Hamburg - Die SPD ist in der Gunst der Wähler auf den tiefsten Stand seit Mai zurückgefallen. Nach der wöchentlichen Politumfrage von Forsa im Auftrag von stern und RTL würden nur noch 25 Prozent die Sozialdemokraten wählen. Das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Zuletzt hatte die SPD so wenig Rückhalt in der Bevölkerung, als die innerparteiliche Diskussion um die Agenda 2010 einen Höhepunkt erreichte. Die Union legt um einen Prozentpunkt auf 51 Prozent zu, die Grünen verharren bei elf Prozent, die FDP bleibt bei sechs Prozent. Für die PDS stimmten vier Prozent der Befragten.
Die vorgeschlagene Erhöhung der Rundfunkgebühren um 1,07 Euro zum 1. Januar 2005 stößt bei den Befragten auf wenig Verständnis. 77 Prozent halten höhere Fernseh- und Radiogebühren nicht für gerechtfertigt. 20 Prozent fänden eine Erhöhung berechtigt. Drei Prozent sind unentschieden.
Zur Feststellung der Parteipräferenz befragte das Forschungsinstitut Forsa im Auftrag von stern und RTL zwischen dem 6. und 10. Oktober 2509 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten. Datenbasis für die Frage zu Rundfunkgebühren: 1002 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 9. und 10. Oktober, Fehlertoleranz: +/- drei Prozentpunkte, Auftraggeber: stern.