An Selbstwusstsein mangelt es ihm nicht: Trotz Kinderporno-Affäre hat Sebastian Edathy bereits im April auf Facebook eine Wette gegen seinen Ausschluss aus der SPD angeboten - und nun nachgelegt.
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Das Verfahren war im Februar 2014 auf Antrag der SPD-Spitze um Parteichef Sigmar Gabriel eingeleitet worden. Diese ist der Ansicht, dass Edathy durch Besitz von kinderpornografischem Bildmaterial gegen das Selbstverständnis der SPD verstoßen hat. Um ihn auszuschließen, müsste ein parteischädigender Verstoß gegen die SPD-Grundwerte nachgewiesen werden.
Die Hürden dafür sind aber sehr hoch, so dass bei der SPD in Hannover nicht davon ausgegangen wird, dass es dazu kommen wird. Möglich sind auch andere Sanktionen wie eine Rüge. Schon ein Ausschluss des wegen umstrittener Thesen zu Migranten in die Kritik geratenen Berliner Ex-Senators Thilo Sarrazin war gescheitert.