
Beheizte Brücke
Im bayerischen Traunstein wurde eine Fußgänger- und Radwegbrücke für 150.000 Euro mit elektrischen Heizmatten ausgestattet, um im Winter Eis und Schnee zu tauen. Der Stadt Traunstein verursachte dies laut dem Verband im Jahr 2021 Stromkosten in Höhe von 23.000 Euro. Aus dem Grund wurde die Heizung mittlerweile ausgeschaltet.
Baudirektor Christian Rehm rechtfertigt die Brückenheizung als notwendig aufgrund der Bauart. Denn die besonders leichte und filigrane Stahlkonstruktion sei im Vergleich zu einer Betonbrücke empfindlicher gegenüber Tausalz. "Wir gehen davon aus, dass die Lebensdauer der Brücke durch den Verzicht auf eine Salzstreuung um mindestens ein Drittel verlängert wird, das sind etwa 35 Jahre", sagt der Behördenchef zu der Schwarzbuch-Kritik.
Baudirektor Christian Rehm rechtfertigt die Brückenheizung als notwendig aufgrund der Bauart. Denn die besonders leichte und filigrane Stahlkonstruktion sei im Vergleich zu einer Betonbrücke empfindlicher gegenüber Tausalz. "Wir gehen davon aus, dass die Lebensdauer der Brücke durch den Verzicht auf eine Salzstreuung um mindestens ein Drittel verlängert wird, das sind etwa 35 Jahre", sagt der Behördenchef zu der Schwarzbuch-Kritik.
© Uwe Lein / DPA