
Schlaue Bank, teure Bank
Zum bloßen Sitzen sind die "schlauen" Bänke im Landkreis Kusel (Rheinland-Pfalz) fast zu schade. Schließlich seien sie "kaum mit ihrer konventionellen Variante zu vergleichen", schreibt die Kreisverwaltung dem BdSt. Was die Sitzgelegenheit so besonders macht? Zum einen könnten Rastende dank der integrierten Solarpanels die Sitzgelegenheiten als Stromquelle nutzen, zum Beispiel für Smartphones.
Für die Förderung durch Steuergelder sei jedoch entscheidend, dass die Bänke an das örtliche Mobilfunknetz angeschlossen seien und dadurch als Internet-Hotspot dienten. Somit seien sie Teil der Digitalisierungskampagne von Bund und Ländern. Das Problem: Laut BdSt haben drei Gemeinden des Kreises Kusel nach Angaben des rheinland-pfälzischen Digitalisierungsministeriums Mobilfunklücken.
Soviel Fortschritt (ob sinnvoll oder nicht) kostet natürlich: "Wenn es nach dem Kreis Kusel geht, soll in jeder seiner 98 Gemeinden eine solche Bank stehen. Voraussichtlich würden dann Kosten von mehr als 600.000 Euro anfallen", schreibt der BdSt.
Auf dem Foto: Eine Solar-Parkbank in Hamburg
Für die Förderung durch Steuergelder sei jedoch entscheidend, dass die Bänke an das örtliche Mobilfunknetz angeschlossen seien und dadurch als Internet-Hotspot dienten. Somit seien sie Teil der Digitalisierungskampagne von Bund und Ländern. Das Problem: Laut BdSt haben drei Gemeinden des Kreises Kusel nach Angaben des rheinland-pfälzischen Digitalisierungsministeriums Mobilfunklücken.
Soviel Fortschritt (ob sinnvoll oder nicht) kostet natürlich: "Wenn es nach dem Kreis Kusel geht, soll in jeder seiner 98 Gemeinden eine solche Bank stehen. Voraussichtlich würden dann Kosten von mehr als 600.000 Euro anfallen", schreibt der BdSt.
Auf dem Foto: Eine Solar-Parkbank in Hamburg
© Marcus Brandt / DPA