Lohnuntergrenze

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Arbeiter in Duisburg

Bundeskabinett beschließt deutliche Anhebung des Mindestlohns

Das Bundeskabinett hat die kräftigste Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns seit seiner Einführung vor zehn Jahren beschlossen. Die am Mittwoch gebilligte Verordnung sieht vor, dass die Lohnuntergrenze in zwei Schritten angehoben wird: zum Jahreswechsel von derzeit 12,82 Euro auf 13,90 Euro und zum 1. Januar 2027 weiter auf 14,60 Euro. Insgesamt wird der Mindestlohn damit um 13,9 Prozent angehoben - Grüne und Linken kritisierten die schrittweise Erhöhung.
DGB-Chefin Fahimi

DGB-Chefin Fahimi fordert SPD zu Unterstützung von Mindestlohnkompromiss auf

DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat den SPD-Parteitag aufgefordert, den Kompromiss der Mindestlohnkommission zur Steigerung der Lohnuntergrenze zu unterstützen. Es sei in dem Gremium aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern "ein verdammt hartes Ringen gewesen", sagte Fahimi am Freitag in einer Gastrede auf dem SPD-Parteitag in Berlin. "Wir lagen mit den Arbeitgebern sehr weit auseinander. Manche Arbeitgeber hätten am liebsten eine Nullrunde eingezogen", sagte sie.
Bärbel Bas (m.)

SPD-Arbeitsministerin Bas begrüßt Mindestlohn-Einigung "ausdrücklich"

Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) hat die Einigung hat die Einigung der Mindestlohnkommission auf die künftige Höhe der Lohnuntergrenze "ausdrücklich" begrüßt. Der einstimmige Beschluss des Gremiums sei "eine gute Nachricht für circa sechs Millionen Menschen im Land", sagte Bas am Freitag in Berlin. Sie zollte den Arbeitgebern und Gewerkschaften "Respekt" und verwies auf harte Verhandlungen in der Kommission.