Bei einem Unfall auf einem Autobahn-Rastplatz in Niederbayern sind zwei Jugendliche im Alter von 11 und 14 Jahren getötet worden. Ein Lastwagen war auf der Autobahn 3 (Regensburg-Passau) in die rechte Leitplanke geschleudert und erfasste dabei eine auf dem Gelände des Rastplatzes Bayerischer Wald stehende Gruppe Jugendlicher. Die Heranwachsenden wollten von dem Parkplatz aus den Verkehr beobachten. Zwei Jungen wurden von dem Laster erfasst und getötet. Ein dritter Junge im Alter von 13 Jahren konnte zur Seite springen und wurde verletzt.
Nach Angaben eines Polizeisprechers gehörten die drei Opfer zu einer Reisegruppe mit Schülern und Eltern, die in drei Bussen nach Ungarn unterwegs waren. Die Busse kamen nach ersten Ermittlungen aus Nordrhein-Westfalen. Die anderen Mitglieder der Reisegruppe fuhren nach dem Unglück zunächst weiter. Die Kinder und die begleitenden Erwachsenen wurden von Notfallseelsorgern betreut.
Der Lastwagen war morgens gegen 3.30 Uhr auf der Fernstraße Richtung Passau unterwegs, als er kurz vor dem Rastplatz aus zunächst nicht bekannten Gründen ins Schleudern kam. Daraufhin krachte der Transporter zunächst in die Mittelleitplanke, kippte dann um und rutschte quer über die Fahrbahn. Schließlich fuhr der Laster auf der anderen Seite in die Fahrbahnbegrenzung. Offenbar rutsche der Laster dann etwa 150 Meter über die rechte Leitplanke und raste dabei in die Jugendlichen.