Ein Neumitglied mit prominenten Wurzeln: Aus Protest gegen die aktuelle Europapolitik der Partei ist der Enkel des ersten deutschen Bundeskanzlers aus der CDU ausgetreten und hat sich den Freien Wählern angeschlossen. "Ich empfinde die FW als offene, junge Partei der Jetzt-Zeit, die meinem freiheitlichen, transparenten Demokratieverständnis entspricht und mit der ich etwas bewegen möchte", erklärte Werhahn am Dienstag in München. Die Freien Wähler treten bei der kommenden Bundestagswahl im Herbst 2013 an.
Thesenpapier zu Europapolitik
Keine der im Bundestag vertretenen bürgerlichen Parteien sei derzeit auf dem richtigen Weg, die Europäische Union zu erhalten und weiterzuentwickeln. In einem Thesenpapier spricht sich Wirtschaftsfachmann für eine europäische Bundesregierung und einen direkt vom Volk gewählten europäischen Präsidenten aus. Werhahn hält dies für nötig, "wenn wir die Vision der Gründungsväter umsetzen wollen".