In der wöchentlichen Politumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des stern und des Fernsehsenders RTL gewannen SPD und Grüne im Vergleich zur Vorwoche je einen Prozentpunkt hinzu. Die Sozialdemokraten erreichen 32, die Grünen 12 Prozent. Die FDP fiel um einen Punkt auf 8 Prozent, die PDS kommt auf 5 Prozent (minus 1 Punkt). Der Wert für die Union blieb unverändert, mit 38 Prozent würde sie, wenn jetzt Bundestagswahl wäre, wie in der Vorwoche stärkste Partei werden.
Im Rennen um die Kanzlerkandidatur der Union liegt die CDU-Vorsitzende Angela Merkel in der Wählergunst vor ihren möglichen Konkurrenten, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff und dem CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Vor die Wahl gestellt, ob zur Bundestagswahl 2006 Merkel, Stoiber oder Wulff als gemeinsamer Kanzlerkandidat der Union nominiert werden sollte, entschieden sich in einer Forsa-Umfrage für den stern 30 Prozent der Bürger für Angela Merkel. 28 Prozent plädierten für Wulff, 22 Prozent für Stoiber. Für "keinen davon" entschieden sich 20 Prozent der Befragten.
Hamburg - Trotz des schlechten Abschneidens deutscher Schulen in der zweiten PISA-Studie sind 60 Prozent der Eltern in Deutschland mit der Schulausbildung ihrer Kinder größtenteils zufrieden. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des stern sagten 46 Prozent der Eltern, deren Kinder noch zur Schule gehen, sie seien mit der Schulausbildung ihrer Kinder "zufrieden", 14 Prozent äußerten sogar, sie seien "sehr zufrieden". Ein Viertel der Eltern (25 Prozent) erklärte, sie seien "weniger zufrieden". "Überhaupt nicht zufrieden" sind 11 Prozent der Eltern.
(Datenbasis für Frage nach Unions-Kanzlerkandidatur: 1001 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 25. und 26. November. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Datenbasis für Parteipräferenz: 2503 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger zwischen dem 22. und 26. November. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für Frage der Bildung: 1001 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 25. und 26. November. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.)