Prozess startet am Dienstag Hunderte Zeugen und 20.000 Seiten Akten: Wie das BKA gegen den Halle-Attentäter Stephan B. ermittelt

Halle-Attentäter Stephan B.
Stephan B. wurde am 10. Oktober 2019 zum Bundesgerichtshof gebracht. Sein Geständnis dort bildete den Auftakt zu den monatelangen Ermittlungen des Bundeskriminalamtes
© Uli Deck / DPA
Am Dienstag startet der Prozess gegen Halle-Attentäter Stephan B. In monatelangen Ermittlungen durchleuchteten Beamte das Leben des Rechtsterroristen bis ins kleinste Detail. Einblicke in die Arbeit der BKA-Sondereinheit "Concordia".

Es ist alles lückenlos dokumentiert. Der Versuch, mithilfe von Sprengsätzen und Schusswaffen in die Synagoge von Halle zu einzudringen, um dort ein Massaker an 52 Menschen jüdischen Glaubens anzurichten. Die brutalen Morde an der Passantin Jana L. (40), vor dem Gotteshaus und an dem Malergehilfen Kevin S. (20), in einem Döner-Imbiss. Das Feuergefecht mit der Polizei auf der Ludwig-Wucherer-Straße in der Innenstadt von Halle.