
José Sócrates
Der Ministerpräsident Portugals von 2005 bis 2011 musste Ende 2014 für neun Monate in Untersuchungshaft. Gegen den Sozialisten wurde wegen Korruption, Steuerbetrug und Geldwäsche ermittelt. Drei Jahre später wurde Anklage wegen Bestechung, Urkundenfälschung, Steuerbetrug und Geldwäsche erhoben. Sócrates bestritt die Vorwürfe. 2021 wurde dann der Weg für den Gerichtsprozess freigemacht – allerdings nur wegen Geldwäsche und Urkundenfälschung. Anklagen wegen Korruption wurden vom Richter fallengelassen.
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