Eklat bei den US Open Der Fall Djokovic – auf der Suche nach der eigenen Glaubwürdigkeit

Novak Djokovic: "Muss ich wieder nach innen gehen und an meiner Enttäuschung arbeiten"
Novak Djokovic: "Muss ich wieder nach innen gehen und an meiner Enttäuschung arbeiten"
© Seth Wenig / DPA
Seit Jahren dominiert der Serbe Novak Djokovic die Tenniswelt, doch nicht zuletzt die eigene Sucht nach Anerkennung verwehrt ihm die Sympathie eines breiteren Publikums. Sorgt ausgerechnet die Disqualifikation von New York für eine innere Einkehr?

Da saß er nun auf der Pressekonferenz und sollte auch noch diesen so geschichtsträchtigen Fehltritt erklären, der die Tenniswelt noch lange beschäftigen wird. Ausgerechnet er. Immer wieder zog er seine Corona-Maske über die Nase, bloß nicht wieder eine Angriffsfläche bieten. Schläger auf Schläger hat er zertrümmert in der jüngeren Vergangenheit. Er kämpft ja noch immer darum, seine Emotionen im Zaum zu halten.

Doch dieses eine Mal ging es nicht um ihn. Ohne viel Aufhebens hatte Alexander Zverev soeben sein Achtelfinale bei diesen corona-überschatteten US-Open gewonnen.

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