In der vergangenen Saison war Youssoufa Moukoko der überragende Spieler in der U17. Der junge Angreifer von Borussia Dortmund erzielte 46 Treffer und stellte damit einen neuen Torrekord in der B-Junioren Bundesliga West auf. Obwohl er erst 14 Jahre alt und damit deutlich jünger als seine Gegenspieler war, schoss er in dieser Liga alles in Grund und Boden.
Deshalb wurde der gebürtige Kameruner vorzeitig in die U19 befördert. Dort misst sich der 14-Jährige nun mit zumeist volljährigen Gegnern. Ein großer Sprung, selbst für ein Talent wie Moukoko. Würde der junge Borusse in der neuen Spielkasse mithalten können?
Gleich in seinem ersten Spiel gab Moukoko eine klare Antwort auf diese Frage. Beim Saisonauftakt gegen den Wuppertaler SV traf er gleich sechs Mal. Das ist selbst für ein Ausnahmetalent wie ihn ein außergewöhnlicher Wert und zeigt, dass er auch für diese Altersklasse eigentlich zu gut sein dürfte.
Wann kommt Moukoko zu den BVB-Profis?
Und so warten nicht wenige Anhänger des BVB darauf, dass Moukoko für die Profis aufläuft. Der Sprung von der U19 in den ersten Kader von Borussia Dortmund gelingt zwar nur den Wenigsten - in der Vergangenheit etablierte sich nur der US-Amerikaner Christian Pulisic im Bundesliga-Kader der Borussia. Doch Youssoufa Moukoko ist dies ebenfalls zuzutrauen. Schon jetzt scheint er reif für die nächste Entwicklungsstufe. So schnell wird daraus allerdings nichts. Erst ab 16 darf er ein Spiel für die Profis absolvieren - das ist bei ihm frühestens am 20. November 2020 der Fall.
Sein Trainer in der U19 ist Michael Skibbe
Für Moukoko ist das gar nicht mal so schlecht. Er kann sich in aller Ruhe und abseits der breiten Medienaufmerksamkeit weiterentwickeln. Mit Michael Skibbe hat er einen erfahrenen Trainer, von dem er viel wird lernen können. Zudem ist auch sein erfolgreiches Debüt noch keine Garantie dafür, dass er in der U19 gegen jeden Gegner mühelos mithalten kann.
Wenn sich Moukoko so weiterentwickelt, dürfte er in gar nicht so ferner Zukunft in der Bundesliga auflaufen. Sein Trainer ist davon jedenfalls fest überzeugt: "Der Junge wird eines Tages Profi werden. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche", sagt Skibbe. Bis dahin wird Moukoko Sonntag für Sonntag in der U19 treffen.