DFB-Elf vor dem WM-Achtelfinale Ohne Cacau gegen England

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss im WM-Achtelfinale gegen England ohne Cacau auskommen. Der Anfreifer zog sich im Training eine Bauchmuskelzerrung zu. Von den Engländern kommen währenddessen Kampfansagen an das deutsche Team.

Bundestrainer Joachim Löw muss im WM-Achtelfinale gegen England auf Stürmer Cacau verzichten. Der Angreifer zog sich im Training eine Bauchmuskelzerrung zu, die seinen Einsatz unmöglich macht. "Er kann nicht dabei sein", sagte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff am Samstag im Teamquartier in Erasmia. Vor der Abreise der DFB-Auswahl in den Spielort Bloemfontein äußerte Bierhoff die Hoffnung, dass die angeschlagenen Bastian Schweinsteiger und Jérome Boateng im Klassiker am Sonntag (16.00 Uhr/ARD und Sky) dabei sein könnten. Beide wurden wegen ihrer Blessuren intensiv behandelt.

"Zum Abschlusstraining werde sie zur Mannschaft dazu stoßen", sagte Bierhoff vor dem "Härtetest" für die beiden Nationalspieler. Schweinsteiger hatte im Spiel gegen Ghana (1:0) eine Oberschenkelverletzung erlitten. Boateng klagte nach dem Einzug in die K.o.-Runde über eine Wadenblessur.

"Wir haben keine Angst vor Euch"

Unterdessen hat Englands Topstürmer Wayne Rooney eine Kampfansage ans deutsche Team geschickt. "Wir haben keine Angst vor Euch", zitierte die britische Zeitung "Mirror" am Samstag den 24-Jährigen. "Die Deutschen sahen in ihrem ersten Spiel gut aus, aber sie sind schlagbar und ich bin selbstbewusst", erklärte der Fußball-Profi von Manchester United. Rooney plagte zuletzt eine Knöchelblessur, bei seinen bisherigen Auftritten in Südafrika war er weit von seiner Bestform entfernt. Dennoch betonte er: "Es geht mir nur ums Gewinnen. Ich habe nichts gesehen, wovor wir uns Sorgen machen müssten."

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