Wer im Kaufhaus oder bei großen Onlineshops auf die Suche nach Sportklamotten geht, merkt schnell: Die Auswahl ist riesig, die Zahl der Hersteller ist es nicht. Neben Adidas und Nike, den beiden großen Namen, gibt es noch Puma - und einige Hersteller, die sich auf bestimmte Sportarten konzentrieren. So bietet die Marke Asics vor allem Laufsportbekleidung. Doch Shirts und Hosen von kleineren Firmen findet man fast gar nicht. Weil es sie nicht gibt? Oder weil die Konkurrenz zu stark ist?
Rafy Ahmed ist passionierter Sportler und hat Mode studiert - und hat diese beiden Seiten in seinem Leben miteinander verbunden. Für sein Label "Morotai" will er nun in "Die Höhle der Löwen" einen Investor finden.
Herr Ahmed, neben Adidas und Nike ist kaum Platz in den Sportklamottenregalen. Wie kommt man auf die Geschäftsidee, dort für Konkurrenz zu sorgen?
Man studiert Design und stellt fest das man für sich selbst ganz andere Sportbekleidung designen würde als die, die auf dem Markt verfügbar ist. Als leidenschaftlicher Sportler kann man da seine Erfahrungen mit einbringen.
Wer unterstützte Sie in der Anfangsphase?
Nur Leute, die an einen glauben und Talente erkennen. In meinem Fall, Waldemar Wenzel, Werner Strauch und Andreas Maier. Ihnen verdanke ich den ganzen Erfolg. Sie haben früh das Talent erkannt und in die Idee investiert.
Waren Sie schon mal an einem Punkt, an dem Sie ans Aufgeben gedacht haben?
Bisher noch nicht. Die Arbeit erfüllt mich komplett.
Warum machen Sie bei "Die Höhle der Löwen" mit?
Die Höhle der Löwen ist das perfekte Format, um unsere Marke einem breitem Publikum zu zeigen und vor allem den richtigen strategischen Partner zu finden.
Vor Investoren zu pitchen ist sonst vollkommen anders als in der Löwenhöhle. Hier bewerten nicht nur fünf mögliche Investoren alles - sondern auch ein Millionenpublikum. Wie bereitet man sich auf so eine TV-Sendung vor?
Man beschäftigt sich intensiv mit seiner Firma und versucht alle Fragen aus den vorherigen Staffeln sicher zu beantworten. Wir haben uns teilweise tagelang in Apartments eingeschlossen und den Pitch geübt. Das hat sich definitiv gelohnt.