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  • Galeria Karstadt Kaufhof: Diese sieben Investoren zeigen Interesse

Mögliche Investoren Diese sieben Firmen könnten ein Auge auf Galeria Karstadt Kaufhof werfen

  • von Marieke Einbrodt und Thomas Steinmann
  • 10. Januar 2024
  • 19:51 Uhr
Die Filialen der Düsseldorfer Peek & Cloppenburg KG prägen die Fußgängerzonen von 66 großen und mittelgroßen deutschen Städten. Zu dem Unternehmen gehören außerdem der Herrenausstatter Anson‘s und Online-Shops in Deutschland, Österreich, Polen und den Niederlanden. Als Investor bei Galeria wurde die P&C-Modekette von der "Bild"-Zeitung ins Spiel gebracht. Sie ist aber kein ernstzunehmender Kandidat. Peek & Cloppenburg Düsseldorf hatte erst im Frühjahr 2023 selbst Insolvenz angemeldet, das Verfahren wurde zum 1. Oktober beendet. Die Spekulationen über ein Interesse an Galeria könnten möglicherweise damit zusammenhängen, dass bei Peek & Cloppenburg der frühere Galeria-Chef Stephan Fanderl als Strategiechef tätig war – allerdings hat Fanderl das Unternehmen kurzfristig zum Jahresende verlassen. Er habe laut gelacht, als er von dem angeblichen Interesse von P&C gelesen habe, sagt ein Handelsexperte. Zwei Kranke machten bekanntlich keinen Gesunden.
Peek & Cloppenburg Düsseldorf
Die Filialen der Düsseldorfer Peek & Cloppenburg KG prägen die Fußgängerzonen von 66 großen und mittelgroßen deutschen Städten. Zu dem Unternehmen gehören außerdem der Herrenausstatter Anson‘s und Online-Shops in Deutschland, Österreich, Polen und den Niederlanden. Als Investor bei Galeria wurde die P&C-Modekette von der "Bild"-Zeitung ins Spiel gebracht. Sie ist aber kein ernstzunehmender Kandidat. Peek & Cloppenburg Düsseldorf hatte erst im Frühjahr 2023 selbst Insolvenz angemeldet, das Verfahren wurde zum 1. Oktober beendet. Die Spekulationen über ein Interesse an Galeria könnten möglicherweise damit zusammenhängen, dass bei Peek & Cloppenburg der frühere Galeria-Chef Stephan Fanderl als Strategiechef tätig war – allerdings hat Fanderl das Unternehmen kurzfristig zum Jahresende verlassen. Er habe laut gelacht, als er von dem angeblichen Interesse von P&C gelesen habe, sagt ein Handelsexperte. Zwei Kranke machten bekanntlich keinen Gesunden.
© Jens Kalaene/dpa-Zentralbild / DPA
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Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ist wegen der Krise beim Mutterkonzern Signa zum dritten Mal insolvent. Investoren könnten jetzt zur Rettung eilen, zumindest an einigen Standorten.

Die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) will mit einem neuen Eigentümer noch einmal durchstarten. Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hat in Folge der Schieflage seines Eigners Signa zum dritten Mal in dreieinhalb Jahren Insolvenz angemeldet. Wie das Unternehmen am Dienstag in Essen weiter mitteilte, sind Gespräche mit potenziellen Investoren angelaufen.

Galeria hat beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Die mehr als 15.000 Beschäftigten müssen nun um ihren Arbeitsplatz zittern. Ob weitere Standorte schließen müssen, steht noch nicht fest. Das Geschäft in den Filialen soll dem Unternehmen zufolge normal weiter laufen. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin sagte, das Ministerium stehe in Kontakt mit der Warenhauskette. Neue staatliche Hilfen seien kein Thema der Gespräche.

"Galerias operativer Erfolg wird durch die Rahmenbedingungen der alten Eigentümerstruktur belastet. Wir sehen in dem heutigen Tag ausdrücklich einen Befreiungsschlag", sagte Galeria-Chef Olivier van den Bossche. "Die Insolvenzen der Signa-Gruppe schädigen Galeria massiv, behindern das laufende Geschäft und schränken durch hohe Mieten und teure Dienstleistungen die künftige Entwicklungsmöglichkeit stark ein."

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Investorensuche für Galeria Karstadt Kaufhof

Der vorläufige Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus sagte, man werde einen Investorenprozess für das Unternehmen sehr kurzfristig starten. Ziel sei, "dass wir im Zeitfenster von sieben, acht Monaten dann auch dieses Insolvenzverfahren wieder verlassen können". Es gebe bereits Interessenten: "Wir werden weitere Interessenten ansprechen. Die vorhandenen Interessenten können an diesem Prozess teilnehmen."

Für GKK ist es schon die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Vorausgegangen war die Schieflage des Mutterkonzerns Signa. In den vergangenen Wochen hatten mehrere Unternehmen aus der Handels- und Immobiliengruppe des österreichischen Unternehmers René Benko Insolvenz angemeldet – darunter die Signa Retail Selection AG, zu der GKK gehört. Sie hatte Ende November angekündigt, ihr Geschäft geordnet abzuwickeln, was einen Verkauf von GKK bedeutet.

Ungewissheit über Millionen-Zahlungen von Signa

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hatte erst Ende 2022 Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen. Im März 2023 stimmte die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zu. Signa hatte für die Sanierung 200 Millionen Euro zugesagt, die in mehreren Tranchen bis 2025 fließen sollen, die ersten 50 Millionen dem Vernehmen nach im Februar.

Ob GKK mit der Zahlung rechnen kann, ist weiter unklar. Der österreichische Insolvenzexperte Karl-Heinz Götze von der Gläubigerschutzorganisation KSV1870 geht nicht davon aus. Er kenne jedoch die entsprechenden Zahlungsvereinbarungen nicht, betonte Götze, dessen Organisation im Gläubigerausschuss der Holding-Insolvenz vertreten ist. Der Insolvenzverwalter von Signa Holding wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern.

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15.000 Angestellte hoffen 

Nach der vergangenen Insolvenz hatte der Warenhauskonzern etwa 40 Filialen schließen müssen. Die letzten 18 davon machen im Laufe dieses Monats dicht. Anschließend will Galeria noch 92 Warenhäuser weiterbetreiben. Von den mehr als 15.000 Menschen, die das Unternehmen nach eigenen Angaben beschäftigt, sind die meisten fest angestellt, ein kleinerer Teil sind Aushilfen.

Die Bundesagentur für Arbeit wird den Beschäftigten der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof Insolvenzgeld zahlen, wenn das beantragte Insolvenzverfahren eröffnet wird. Das sei das Ergebnis von Beratungen mit dem Unternehmen und einer detaillierten Prüfung der Voraussetzungen, heißt es in einer Mitteilung der Behörde. Insolvenzgeld wird nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens für bis zu drei Monate rückwirkend bezahlt, in der Regel in der Höhe des letzten Nettoeinkommens. Die Beschäftigten müssten derzeit nichts unternehmen, heißt es in der Mitteilung.

Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums sagte, die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung von Galeria und mögliche Auswirkungen der Signa Insolvenz würden vom Ministerium aufmerksam verfolgt. Im Übrigen sei das Finanzministerium federführend, da bisherige Stützen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds erfolgten.

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Verdi will kämpfen

Der Galeria-Gesamtbetriebsrat war zunächst nicht für ein Statement zu erreichen. Die Gewerkschaft Verdi hat den neuen Insolvenzverwalter aufgerufen, die Arbeitsplätze der Warenhauskette zu sichern. "Wir als Gewerkschaft werden mit den Beschäftigten für ihre Zukunft kämpfen", sagte Silke Zimmer, im Verdi-Bundesvorstand zuständig für den Handel. "Vom neuen Insolvenzverwalter fordern wir, alles daranzusetzen, dass die gute wirtschaftliche Entwicklung, die das Unternehmen in den letzten Monaten genommen hat, fortgesetzt werden kann."

In den beiden zurückliegenden Insolvenzverfahren hatten die Gläubiger von Galeria auf Milliardenforderungen verzichtet, damit die Warenhauskette einen Weg aus der Krise findet. Auch der deutsche Staat half mit viel Geld: 2021 und 2022 hatte der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Unternehmen mit insgesamt 680 Millionen Euro unter die Arme gegriffen. Laut dem Insolvenzplan vom Frühjahr 2023 sollte der WSF nur einen kleinen Teil aus der Verwertung des Warenbestands zurückerhalten.

Beim aktuellen Insolvenzantrag hat die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH anders als 2020 und 2022 kein Schutzschirm-, sondern ein Regelinsolvenzverfahren gewählt. Die Geschäftsführung bleibt bei dem Verfahren zwar im Amt, aber alle Geschäfte bedürfen der Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters. Der muss ein Gutachten erstellen, ob die Insolvenzantragsgründe gegeben und die Kosten des Verfahrens gedeckt sind. Sind die Voraussetzungen erfüllt, wird das Verfahren eröffnet. Die Erstellung eines Insolvenzplans kann entweder schon jetzt durch die Geschäftsführung oder nach der Verfahrenseröffnung durch den Insolvenzverwalter erfolgen.

Dieser Artikel erschien zuerst im Wirtschaftsmagazin "Capital", das wie der stern Teil von RTL Deutschland ist. 

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Falls sich kein Investor finden lässt, der Galeria komplett übernimmt, könnten Käufer für Pakete aus einzelnen Standorten zum Zuge kommen – etwa die Central Group. Der Konzern aus Thailand ist seit Jahren Partner von Signa bei mehreren Luxuskaufhausketten – bei der Gruppe um das Berliner KaDeWe (siehe Foto), den Schweizer Globus-Warenhäusern und bei der britischen Selfridges-Kette. Zudem steht Central auch hinter der italienischen Kaufhausgruppe La Rinascente. Das Unternehmen der Familie Chirathivat, die zu den reichsten Familien Thailands gehört, steht finanziell stark da. Nach dem Zusammenbruch des Partners Signa könnte es nicht nur dessen Anteile an den gemeinsamen Luxuskaufhausgruppen übernehmen – sondern zumindest auch einzelne Galeria-Standorte, vorzugsweise die Filialen in attraktiven Großstädten wie Frankfurt, Berlin und Hamburg.
Der Droege Holding aus Düsseldorf, die bereits vor Jahren die Buchhandelsgruppe Weltbild mit ihren Filialen übernommen hat, wurde von Medien ein Interesse an Galeria nachgesagt. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, soll die Beteiligungsgesellschaft des Unternehmers Walter Droege an der Übernahme von rund 30 Filialen interessiert sein, die restlichen der noch verbliebenen 92 Galeria-Standorte wolle man schließen. Offiziell dementierte eine Sprecherin der Droege Group ein Interesse. Allerdings hält man das bei Galeria nicht unbedingt für das letzte Wort – zumal es auch eine interessante persönliche Verbindung gibt: An Weltbild hielt, neben Droege, zeitweise auch der Sanierungsexperte Arndt Geiwitz einen Minderheitsanteil – jener Geiwitz, der in den zurückliegenden zwei Insolvenzverfahren bei Galeria von Signa-Gründer und Galeria-Eigner René Benko als Generalbevollmächtigter installiert wurde. Diese Verbindung könnte einen Deal erleichtern.
Schon bei der zweiten Galeria-Insolvenz im Jahr 2022 bekundete der Schreibwaren-Handel Buero.de Interesse an Filialen der Warenhauskette und auch im vergangenen Herbst kam es zu Gesprächen. Das Unternehmen für Bürobedarf und Galeria verhandelten über die Verkaufsflächen für Büroartikel von 90 Galeria-Filialen, in die buero.de nach und nach investieren wollte. Mitarbeiter und vorrätige Waren sollten übernommen werden. Doch Galeria dementierte Verhandlungen in einem Mitarbeiterschreiben, woraufhin Buero.de sein Angebot zurückzog.   Der Schreibwaren-Handel kommt nach eigenen Angaben auch jetzt nicht als Geldgeber in Frage. "Das Ende des Warenhaus-Gedankens in Deutschland ist erreicht", sagt der Vorstandsvorsitzende von Buero.de Markus Schön zu Capital. "Wenn zwischen zwei Insolvenzen gerade mal ein Jahr liegt, kann man das Geschäftsmodell als gescheitert ansehen." Dafür will Buero.de Mitarbeitende von Galeria Karstadt Kaufhof abgreifen: Das Unternehmen suche Angestellte und könne einige Hunderte beschäftigen, teilte die Firma mit. Um die Übernahme von Filialen geht es Schön dieses Mal ausdrücklich nicht.
Das 1881 gegründete Unternehmen Breuninger betreibt unter eigenem Namen 13 Warenhäuser, unter anderem in Stuttgart, Düsseldorf (siehe Foto) und München und beschäftigt 6500 Mitarbeitende. Seit 2021 ist Breuninger auch stationär im Ausland vertreten. Mit Übernahme der Konen Bekleidungshaus GmbH & Co. KG kam ein Laden in Luxemburg hinzu. In diesem Jahr plant Breuninger ein weiteres Haus in Hamburg zu eröffnen. Dem Fashion- und Lifestyle-Unternehmen und seinen Filialen im Premium- und Luxus-Segment scheint es gut zu gehen, wirtschaftliche Schwierigkeiten sind nicht bekannt.  Ob Breuninger weiter expandieren will, und in Zuge dessen dem angeschlagenen Galeria-Konzern finanziell beispringt, ist nicht bekannt. Eine Capital-Anfrage dazu ließ das Unternehmen unbeantwortet.
Corona-bedingte Filialschließungen hinterließen Spuren: Während der Pandemie war das Traditionsunternehmen Sinn mit seinen 34 Modehäusern selbst in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Im April 2020 meldete die Hagener Modekette ein Insolvenzverfahren im Schutzschirmverfahren an. Die Unternehmenssanierung war nach wenigen Monaten abgeschlossen.   Erholt verkündete Sinn im vergangenen Jahr, sein Filialnetz ausbauen zu wollen. Auf dem Expansionskurs gerieten auch Galeria-Standorte ins Visier. Sinn bezog Galeria-Kaufhof-Flächen etwa in Kassel in der Königsgalerie. Dieses Jahr sollen weitere Sinn-Filialen zum Beispiel in Bielefeld und Mönchengladbach hinzukommen. Auf eine Capital-Anfrage, ob Sinn auch die Übernahme von Galeria-Karstadt-Kaufhof-Häusern erwäge, reagierte das Unternehmen zunächst nicht. Eine Investition erscheint aber unwahrscheinlich. Nachdem Sinn mehrmals die eigene Firmenpleite abwenden konnte, wird es sich eher nicht mit einer Galeria-Rettung verheben wollen.
Galeria-Insider halten es auch für denkbar, dass sich Finanzinvestoren für das Unternehmen interessieren könnten. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Warenhauskette ihre Mietbelastungen reduzieren kann – vor allem an jenen Standorten, an denen die Immobilien heute noch der bisherigen Konzernmutter Signa gehören.     An den 18 Signa-Standorten bezahlt Galeria nach Angaben von Konzerninsidern Mieten, die teils deutlich über dem Marktniveau liegen. Dies führe dazu, dass umsatzstarke Top-Filialen in attraktiven Städten wie Frankfurt und Hamburg (siehe Foto) nicht profitabel seien – was auf das Ergebnis des Gesamtunternehmens drückt. Für den Fall, dass sich an den Mietverträgen im Zuge der eigenen Insolvenz und des laufenden Sanierungsverfahren bei Signa etwas ändert, wäre Galeria auch für Private-Equity-Investoren interessant, glaubt man in Essen.
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