Pharmaunternehmen

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Ingmar Hoerr im Mai 2021

Curevac-Gründer Hoerr hofft auf Durchbruch bei Krebsbehandlung

Der Gründer des Pharmaunternehmens Curevac in Tübingen, Ingmar Hoerr, erhofft sich durch die Übernahme durch den Konkurrenten Biontech einen Durchbruch in der Krebsbehandlung. In der Übernahme durch Biontech liege ein Vorteil für die Forschung in Deutschland, sagte Hoerr der "Augsburger Allgemeinen" vom Dienstag. "Denn die mRNA-Technologie muss jetzt vorankommen, dafür braucht man gebündelte Kräfte."
Tabletten

EU-Kommission: Abkommen mit USA schützt EU-Pharmaunternehmen vor neuen Zöllen

Das Zollabkommen zwischen den USA und der EU schützt europäische Pharmaunternehmen nach Einschätzung der EU-Kommission vor den neu angekündigten US-Zöllen auf Arzneimittel. In der gemeinsamen Erklärung vom August sei eine "eindeutige und umfassende Obergrenze von 15 Prozent für EU-Exporte" festgehalten, teilte ein Kommissionssprecher der Nachrichtenagentur AFP am Freitag mit. Dies stelle "eine Art Absicherung dar, dass für europäische Wirtschaftsakteure keine höheren Zölle eingeführt werden", erläuterte er.
Leere Pillenpackungen

Pharmaunternehmen scheitern mit Beschwerden gegen Regulierung von Medikamentenpreisen

Pharmaunternehmen sind vor dem Bundesverfassungsgericht erfolglos gegen Maßnahmen vorgegangen, mit denen die frühere Bundesregierung die gesetzliche Krankenversicherung finanziell stabilisieren wollte. Dabei ging es unter anderem um einen vorübergehend höheren Rabatt auf Medikamente und das Einfrieren von Preisen für bestimmte Präparate, wie das Gericht am Mittwoch in Karlsruhe ausführte. Der Eingriff in die Berufsfreiheit sei gerechtfertigt. (Az. 1 BvR 1507/23 und 1 BvR 2197/23)
Firmenlogo von Biontech

Biontech will Konkurrenten Curevac für mehr als eine Milliarde Euro übernehmen

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech kauft für etwas mehr als eine Milliarde Euro den Wettbewerber Curevac in Tübingen. Beide Firmen forschen im Bereich mRNA - das Botenmolekül war auch Grundlage für den erfolgreichen Corona-Impfstoff von Biontech. Zusammen wollen beide Firmen vor allem an neuen Medikamenten gegen Krebs arbeiten.
Bayer-Logo

Hirntumor nach Hormonmittel: Bayer zu Entschädigung verurteilt

Hirntumor nach Hormonmittel: Das deutsche Pharmaunternehmen Bayer ist wegen des Nicht-Informierens einer Patientin über eine gefährliche Nebenwirkung eines Hormonmedikaments in Frankreich zu einer Entschädigungszahlung verurteilt worden. Ein Gericht in Poitiers verurteilte Bayer, zwei weitere Unternehmen, den Arzt und Apotheker der Patientin am Montag zur Zahlung von insgesamt 300.000 Euro. Sie seien "verantwortlich für den erlittenen Schaden", hieß es in der Urteilsbegründung.