Pünktlichkeit

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Deutsche Bahn: Pünktlichkeit im Fernverkehr im September auf neuem Tiefpunkt

Die Pünktlichkeit im Fernverkehr der Deutschen Bahn hat im September einen neuen Tiefpunkt erreicht. Nur 55,3 Prozent der Züge hatten weniger als sechs Minuten Verspätung, wie die Bahn am Donnerstag mitteilte. Das ist der schlechteste Wert seit Juni 2024. Es zeichne sich damit ab, dass die Zielsetzung für das Gesamtjahr 2025 einer Pünktlichkeitsquote zwischen 65 und 70 Prozent voraussichtlich nicht mehr zu erreichen ist, erklärte die Bahn weiter.
Palla und Schnieder

Verkehrsminister verspricht "Neuanfang" bei der Bahn mit neuer Konzernchefin

Einen "Neuanfang" bei der Deutschen Bahn (DB) mit mehr Sicherheit, Sauberkeit und Pünktlichkeit hat Verkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) angekündigt. Umsetzen soll diese Ziele die designierte neue Bahn-Chefin Evelyn Palla. Sie stellte am Montag eine "neue Ära" bei der DB in Aussicht. Bei den Pünktlichkeitszielen bremste Verkehrsminister Schnieder allerdings: Erst ab 2029 sollen mindestens 70 Prozent der Züge im Fernverkehr pünktlich sein.
ICE am Münchner Hauptbahnhof im Juni 2025

GDL-Chef Reiß wirft DB Schönung der Pünktlichkeitsstatistik vor

Auch der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Mario Reiß, hat der Deutschen Bahn (DB) vorgeworfen, die Statistik über die Pünktlichkeit der Züge zu schönen. "Dass Züge aus der Statistik genommen werden, um die Bilanz zu schönen, ist für uns keine Überraschung und seit längerem unter Fachpersonal ein offenes Geheimnis", sagte er am Freitag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Unsere Mitglieder erleben solche Situationen seit Langem in ihrem Arbeitsalltag und berichten uns regelmäßig davon."