Zwei Drittel aller Neuwagen wurden im vergangenen Jahr gewerblich angemeldet. Das erklärt auch die eher langweiligen Farben, die in Deutschland am häufigsten Abnehmer finden. 31,6 Prozent aller Autos waren grau, 26,5 Prozent schwarz und 20,7 Prozent weiß.
Das stärkste Segment sind SUVs, die mit 30,1 Prozent deutlich dominieren. Mit 16,3 Prozent folgt die Kompaktklasse, dahinter die Kleinwagen mit 11,9 Prozent.
Tesla verkauft den beliebtesten Stromer
Interessant ist ein Blick auf die Antriebsarten. Bei 34,4 Prozent aller Neuzulassungen handelt es sich um Benziner, 29,5 Prozent sind Hybrid, wobei die wenigsten Fahrzeuge Plug-in-Hybride sind. Dort verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt einen Rückgang von 51,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf nun 6,2 Prozent innerhalb der Antriebskategorie.
Reine Elektrofahrzeuge machen nach einem Plus von 11,4 Prozent bereits 18,4 Prozent aller Neufahrzeuge aus. Das beliebteste Modell ist das Tesla Model Y, dicht gefolgt von VW ID.4 und ID.5.
Chinesische Hersteller, etwa Nio, Aiways, BYD oder Lynk & Co. haben derweil noch einen schweren Stand, was aber mit dem Händlernetz und der mangelnden Verfügbarkeit der Autos zusammenhängt. Hier dürfte sich in den kommenden zwei Jahren viel tun.
Gasantriebe spielen kaum eine Rolle
Diesel kommen in der aktuellen Statistik nur noch auf 17,1 Prozent und wurden damit von den Stromern überholt. Keine große Rolle spielen alternative Antriebsarten wie flüssiggasbetriebene Pkw oder erdgasangetriebene Fahrzeuge. Letztere liegen mit 1327 Neuzulassungen beinahe außerhalb des messbaren Bereichs, beim Flüssiggas waren es auch nur magere 13.147 Autos, umgerechnet 0,5 Prozent.
Spannend ist auch die Gebrauchtwagenstatistik: 2023 wurden 7 Millionen Fahrzeuge umgeschrieben, bei 6,03 Millionen Autos wechselte der Halter.
Quelle: KBA
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