Mit klarem Abstand Dritter wurde der neue Opel Astra, der 221 Stimmen bekam. Im vergangenen Jahr fiel die Siegerwertung wesentlich knapper aus. Der Opel Insignia gewann mit nur einem Punkt Vorsprung.
Den renommierten internationalen Wettbewerb gibt es seit 1964. Er wird von sieben europäischen Zeitschriften getragen: "Autocar" (Großbritannien), "L’Automobile" (Frankreich), "Vi Bilägare" (Schweden), "Auto" (Italien), "Autovisie" (Niederlande), "Autopista" (Spanien) – und dem stern, der seit der Gründung der Organisation "Car of the Year" dabei ist.
Die Jury - 59 europäische Motorjournalisten aus 23 Ländern, unter ihnen einer vom stern - nominierte zunächst aus 30 neuen Modellen die Kandidaten für die Endausscheidung. Dabei spielt auch der zu erwartende wirtschaftliche Erfolg eine Rolle. So gehen die Juroren davon aus, dass von jedem dieser Wagen in Europa mindestens 5000 Stück pro Jahr verkauft werden können.
Diese sieben Autos kamen ins Finale: • Citroen C3 Picasso, • Mercedes E-Klasse, • Opel Astra, • Peugeot 3008, • Skoda Yeti, • Toyota iQ, • Volkswagen Polo.
Die wurden noch mal eingehend getestet, verglichen und bewertet. Wichtige Kriterien waren dabei: Wirtschaftlichkeit, Komfort, Sicherheit, Fahreigenschaften, Funktionalität, Design und technischer Fortschritt. Anschließend vergaben die internationalen Juroren ihre Punkte – jeder 25, die er auf die Kandidaten verteilte. Höchstpunktzahl für den jeweiligen Favoriten sind zehn Punkte.
Der Polo machte das Rennen, weil er für die Juroren unterschiedliche Qualitäten vereint: volle Familientauglichkeit in der kleinen Klasse, hohe Wirtschaftlichkeit und die derzeit bestmögliche Unfallsicherheit.