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Rad-Camping Der Fahrrad-Wohnwagen aus Dänemark zum Selberziehen

Zusammengeklappter Camper auf Tour
Zusammengeklappter Camper auf Tour
© Wide Path Camper
Wohnwagen sind in Deutschland sehr beliebt - Fahrräder auch. Für den Dänen Mads Johansen Grund genug, die beiden Trends zu kombinieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 

Ein Wohnwagen für das Fahrrad? Warum nicht! Die dänische Firma Wide Path Camper besinnt sich mit ihrem gleichnamigen Wohnwagen auf das Wesentliche. Ein rollendes Dach über dem Kopf für Abenteuerlustige.

Bei einer Fahrradtour ist für die meisten Menschen der Weg auch ein kleines Bisschen das Ziel. Relativ häufige Pausen und die (im Vergleich zum Auto) geringe Reisegeschwindigkeit bringen den Reisenden mit Land und Leuten in Kontakt. Auf dem Rad genießt man seine Umwelt intensiver als bei einem flüchtigen Blick aus dem Autofenster.

Gemütliche Ausfahrt mit dem Wohnanhänger
Gemütliche Ausfahrt mit dem Wohnanhänger
© Wide Path Camper

Die Übernachtung auf längeren Radtouren ist ein mögliches Problem. Eine Übernachtung im Zelt ist nicht besonders komfortabel und ein gemütliches Gasthaus gibt es in ländlicheren Regionen nicht an jeder Ecke.

Der Wide Path Camper ermöglicht es, sich die eigenen vier Wände mit auf Reisen zu nehmen. Konzipiert ist der kleine, gemütliche Anhänger für zwei Personen. Bei einer Liegefläche von 200 x 97 cm sollten sich die beiden Personen allerdings gut verstehen.

Das Bett ist klappbar, im eingeklappten Zustand entstehen zwei kleine Sitzbänke mit einem Tisch in der Mitte. Einer zünftigen Brotzeit nach getaner Radel-Arbeit steht also auch bei Regen nichts im Wege. Stauraum steht mit 300 Litern großzügig zur Verfügung.

Aufgebauter Camper mit Tisch und Stühlen
Aufgebauter Camper mit Tisch und Stühlen
© Wide Path Camper

Die körperliche Ertüchtigung ist ein willkommener Nebeneffekt für die meisten Radreisenden. Bei einem Anhängergewicht von immerhin 45 Kilogramm sollte ein Mindestmaß an Fitness allerdings bereits bei Beginn der Reise vorhanden sein. Eine Alpentour dürfte nur für die Allerhärtesten in Frage kommen. In Dänemark (der Heimat des Erfinders) machen sich die 45 Kg vor allem beim Beschleunigen bemerkbar – während der Fahrt im Flachland stört der Anhänger nur bei starkem Gegenwind. Besonderer Clou ist die Klappkonstruktion des Mobils. Im aufgebauten Zustand beträgt die Länge stolze 260cm. Um die Manövrierfähigkeit zu erhöhen, lässt sich der Anhänger in Mitte zusammenklappen. Mit lediglich 130cm Länge ist der zusammengeklappte Anhänger sehr wendig.

Und was kostet so viel Freiheit? Für das Basismodell verlangt der Hersteller 3500.- Euro. Zusatzausstattungen, wie eine Kochstelle oder das sogenannte Solarpaket (Akkus, Solarpanel, USB-Ports, LED-Beleuchtung) lassen den Preis nach oben schnellen. Wer dann noch ein paar Euro in seinem Reisebudget übrig hat, sollte über ein E-Bike als Zugmaschine nachdenken – zumindest, wenn es auf große Gebirgstour gehen soll.

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