Wenigstens gehen sie raus. So reagieren derzeit viele Eltern, wenn ihr Nachwuchs Pokémon Go spielt, das wohl populärste Smartphone-Spiel seit Jahren. Um alle Pokémon in der sogenannten Augmented-Reality-App zu fangen, müssen Spieler mit gezücktem Handy durch die Fußgängerzonen und Parks spazieren, in einigen Städten kommt es regelrecht zu Tumulten - wie etwa dieses Video des New Yorker Central Parks zeigt. Wie das Spiel funktioniert, erklären wir hier.
Sex bei der Pokémon-Jagd
Mitunter kommt es bei der Pokémon-Jagd aber auch zu kuriosen Überraschungen, wie jetzt im Fall eines 18-jährigen Teenagers aus Neu-Ulm. Er war in der Nacht zu Montag auf der Suche nach neuen Monstern, als er in einer Grünanlage im Stadtteil Offenhausen auf ein Paar traf, das gerade Sex hatte. Das berichtet die "Augsburger Allgemeine". Doch statt das alkoholisierte Paar einfach zu ignorieren, sprach er beide an - die ließen sich von dem Pokémon-Sammler aber nicht weiter beim Liebesspiel stören.
Schließlich wurde der 18-Jährige zum Spielverderber und rief die Polizei. Erst die Ordnungshüter konnten die 33-jährige Frau und den 48-jährigen Mann voneinander trennen. Nun droht ihnen eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, berichtet die Zeitung
Zwischenfälle mit Pokémon Go
Immer wieder gibt es Zwischenfälle wegen Pokémon Go. Polizisten lockten mit dem Smartphone-Spiel schon Kriminelle an, ein Mädchen entdeckte an einem Gewässer eine Wasserleiche, eine Frau ertappte ihren (nun vermutlich Ex-)Partner beim Fremdgehen und vier Jugendliche aus Großbritannien verliefen sich in einem Höhlengeflecht - am Ende mussten drei Feuerwehr-Teams und zwei Seilrettungsmannschaften anrücken.
Zwei Männer im kalifornischen San Diego stürzten sogar eine 30 Meter hohe Klippe hinab, blieben Medienberichten zufolge trotz der Fallhöhe aber wie durch ein Wunder ohne schwere Verletzungen.
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