HTC möchte gemeinsam mit IBM Android-Geräte für Unternehmen attraktiver machen. Den Businessbereich dominieren derzeit vor allem Geräte von den Herstellern RIM und Apple.
Apple ist mit dem iPad sowohl bei den Privatanwendern als auch im Geschäftsbereich sehr erfolgreich. Es ist daher wenig überraschend, dass Hersteller von Android-Tablets und App-Entwickler ebenfalls ein Stück vom Kuchen haben möchten. HTC plant nun in Zusammenarbeit mit IBM neue Android-Tablets und -Smartphones speziell für Businesskunden herauszubringen.
IBM hat bereits eine Reihe von Business-Apps entwickelt, die auf HTC-Smartphones und -Tablets zum Einsatz kommen. IBM könnte diese Anwendungen theoretisch auch auf Android-Geräte anderer Hersteller bringen.
Die Fokussierung auf den Geschäftsbereich ist für HTC ein neuer Weg. Der taiwanische Konzern hat erst kürzlich damit begonnen, diesen Bereich stärker ins Blickfeld zu nehmen. Dadurch soll das Wachstum des Smartphone-Herstellers weiterhin gewährleistet und bald das hundertmillionste Gerät weltweit verkauft werden.
Um das zu erreichen, wird HTC sich vor allem auf die Erfüllung der individuellen Kundenwünsche fokussieren. HTC wird es Unternehmen künftig mithilfe von Drittanbietern ermöglichen, ihre eigenen maßgeschneiderten Apps für HTC-Geräte zu entwickeln.
Dadurch kann eine mehr auf die individuellen Bedürfnisse der Firmen zugeschnittene Plattform geboten werden. Eine solch hohe Anpassung an die Kundenwünsche kann selbst Apple mit dem iPad nicht bieten und dementsprechend groß könnte der Erfolg von HTC innerhalb des Unternehmenssektors werden.
Man darf gespannt sein, mit welchen neuen Tablets und Smartphones HTC aufwarten und welche Apps IBM anbieten wird. Aber es könnte in Zukunft mehr Vielfalt für den Businessbereich geben.