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Was bei einem Tablet riesig wirkt, ist beim Laptop klein, handlich und beliebt. Der 13-Zoll-Laptop gehört neben 17-, und 15,6-Zöllern zu den Standardgrößen der meisten Computerhersteller. Techriese Apple etwa bietet mit seinem MacBook Air und dem MacBook Pro zwei Modelle in dieser Größe an. Auch Microsofts Surface, den Dell XPS und Gaming-Laptops gibt es als 13-Zöller. Die Gründe dafür sind eindeutig: Sie sind leicht, handlich und passen sogar auf die kleinen Tische im ICE. Und genau das macht den 13-Zoll-Laptop zum idealen Begleiter für unterwegs. Leistungsabstriche müssen Käufer dennoch nicht hinnehmen: In den kleinen Laptops arbeitet die gleiche Hardware wie in großen Modellen.
Laptop 13 Zoll: MacBook Air
Technische Daten | |
Display: | 2.560 x 1.600 Pixel (13,3 Zoll) |
Prozessor: | Apple M1 |
Arbeitsspeicher: | 8 GB |
Speicher: | 256 GB |
Anschlüsse: | 2x Thunderbolt 3, 1x Klinkenstecker |
Akku: | max. 15 Std. |
Gewicht: | 1,3 kg |
Mitte bis Ende Juli 2022 ist es soweit, dann kommt das MacBook Air mit M2-Chip auf den Markt. Solange müssen sich Interessenten noch mit dem MacBook Air mit M1-Chip begnügen. Das gute vorab: Den meisten Anwendern reicht die Leistung des M1-Chips vollkommen aus, jedenfalls wenn sie surfen, streamen oder Büroarbeiten erledigen. Selbst für rechenintensive Anwendungen wie Photoshop bietet der Chip genug Power. Leider spendiert Apple seinem MacBook Air aber keine aktive Kühlung in Form von Lüftern.
Wenn Sie besonders lange Fotos- oder Videos bearbeiten, greifen Sie deshalb lieber zum MacBook Pro 13 Zoll. Dem spendiert Apple eine aktive Kühlung mit Lüftern, um Hitzeproblemen vorzubeugen. Preislich rangiert das MacBook Air um die 1000 Euro. Ungewöhnlich für Apple: Das ist ein durchaus starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn sowohl Bildschirm, Leistung und Verarbeitungsqualität überzeugen. Ähnlich leistungsstarke Windows-Äquivalente sind nicht günstiger. Einzig der interne Speicher ist bei Macs gewohnt knapp bemessen und dessen Aufpreis durchaus üppig. Hier helfen externe SSD-Speicher.
Windows-Alternative: Microsoft Surface 4
Technische Daten | |
Display: | 2.256 x 1.504 Pixel (13,5 Zoll, Touch) |
Prozessor: | Intel Core i5-1145G7 |
Arbeitsspeicher: | 8 GB |
Speicher: | 512 GB |
Anschlüsse: | 1x USB-A 2.0, 1x USB-C 3.2 (5 Gbit/s) |
Akku: | max. 17 Std. |
Gewicht: | 1,3 kg |
Wenn Sie eine Windows-Alternative zum MacBook Air suchen, weil Sie MacOS scheuen, bietet sich ein Microsoft Surface 4 an. Sein mattschwarzes und schlichtes Design macht einiges her – aber das ist bekanntlich Geschmacksache. Im Innern setzt Microsoft auf die Power von Intel-Prozessoren. In der Preisklasse um die 1000 Euro ist das ein Intel-Core-i5-1145G7. Leistungstechnisch kann der mit dem M1 von Apple nicht konkurrieren. Das liegt aber auch daran, dass der Prozessor nur vier Kerne hat, Apples M1 dagegen acht. Beim internen Speicher hingegen übertrumpft der Microsoft-Laptop seine Apple-Konkurrenz. 512 Gigabyte (GB) spendiert der Hersteller seinem Laptop aber leider nur 8 GB Arbeitsspeicher. Schade: Auf Thunderbolt 3 müssen Käufer leider verzichten.
Für Foto- und Videografen: MacBook Pro 2022
Technische Daten | |
Display: | 2560 x 1600 (13,3 Zoll) |
Prozessor: | M2-Chip |
Arbeitsspeicher: | 8 GB |
Speicher: | 256 GB |
Anschlüsse: | 2x Thunderbolt 3, 1x Klinkenstecker |
Akku: | max. 20 Std. |
Gewicht: | 1,4 kg |
Wenn Sie einen Laptop suchen, der auf die Bild- und Videobearbeitung ausgelegt ist, sollten Sie sich das MacBook Pro 2022 mit M2-Chip genauer anschauen. Apple-Computer erfreuen sich unter Kreativen besonderer Beliebtheit. Das liegt vor allem an den exzellenten Bildschirmen, die Farben originalgetreu wiedergeben. Außerdem bietet Apple hauseigene Software wie FinalCut (Schnittprogramm), mit denen Videografen arbeiten, die keine Lust auf das Abo-Modell von Adobe haben. Der deutlichste Unterschied zwischen dem neuen MacBook Air 2022 mit M2 ist die aktive Kühlung des MacBook Pro.
Apple spendiert seiner Pro-Version Lüfter, die die Abwärme der Hardware abtragen. Das MacBook Air kommt ohne Lüfter aus, wird also nur passiv gekühlt. Wie sich das auf die Leistung beider Laptops auswirkt, kann noch nicht gesagt werden. Allerdings drosseln Laptops die Leistung, wenn sie zu heiß werden, um die Hardware vor Schäden zu schützen. Wer lange rechenintensive Programme nutzt, will deshalb eine ausreichende Kühlung im Laptop verbaut wissen, um ohne Leistungseinbußen arbeiten zu können. Und genau das könnte den Ausschlag für ein Pro gegenüber dem Air geben. Office-Arbeiter greifen deshalb eher zum MacBook Air, weil Outlook & Co. die Hardware nicht voll ausreizen.
Windows-Alternative: Dell XPS
Technische Daten | |
Display: | 3840 x 2160 (13,3 Zoll, Touch) |
Prozessor: | Intel Core i7-1165G7 |
Arbeitsspeicher: | 16 GB |
Speicher: | 512 GB |
Anschlüsse: | 1x microSD-Steckplatz, 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C, Klinkenstecker, 2x Thunderbolt 4 |
Akku: | max. 13 Std. |
Gewicht: | 2,51 kg |
Kreative die lieber unter Windows arbeiten, fahren dagegen mit einem Dell XPS sehr gut. Der Premiumhersteller ist ebenfalls darauf bedacht, seinen Laptops einen exzellenten Bildschirm zu verpassen. Bei diesem XPS-Modell löst er gar schärfer auf, als die Macs. Satte 3840 x 2160 Pixel presst Dell in den 13,3 Zoll großen Bildschirm. Der ist übrigens Touch-fähig, was besonders Künstler freut, die gern am Display zeichnen. Neben 16 GB Arbeits- und 512 GB Systemspeicher arbeitet im XPS ein Intel-Core i7-1165G7-Prozessor. Dessen integrierte Grafikeinheit dient als Grafikkarte. Seine Leistung reicht nicht ganz an die des M1 von Apple heran. Trotzdem erledigt der Prozessor ohne Probleme leistungshungrige Arbeiten wie die Videobearbeitung ohne Murren.
Surface Pro 8: Der Tablet-PC
Technische Daten | |
Display: | 2.880 x 1.920 Pixel (13 Zoll, Touch) |
Prozessor: | Intel Core i7-1185G7 |
Arbeitsspeicher: | 16 GB |
Speicher: | 256 GB |
Anschlüsse: | 2x Thunderbolt 4, 1x Klinkenanschluss |
Akku: | max. 16 Std. |
Gewicht: | 891 Gramm |
Für besondere Windows-Nutzer eignet sich auch das Surface Pro 8 von Microsoft. Eigentlich handelt es sich dabei eher um ein Tablet. Allerdings arbeitet auf ihm Windows 11. Dazu können Sie ein Tastatur-Cover kaufen, damit das Tablet ein vollwertige Laptop wird. Besonders macht das Surface Pro 8 sein 120 Hertz Display mit einer Auflösung von 2.880 x 1.920 Pixel. Im Innern arbeitet der Intel-Core- i7-1185G7-Prozessor, dessen Leistung für anspruchsvolle Programme ausreicht. Leider ist der interne Speicher mit 256 GB etwas gering bemessen. Immerhin verbaut Microsoft in der i7-Version des Surface Pro 8 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Schön: Am Tablet sind gleich zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse.
Für Gamer: Asus ROG Flow X13
Technische Daten | |
Display: | 1.920 x 1.200 Pixel (13,4 Zoll, 120 Hz, Touch) |
Prozessor: | AMD Ryzen 7 6800HS |
Arbeitsspeicher: | 16 GB |
Speicher: | 512 GB |
Anschlüsse: | 1x HDMI, 1x USB-A 3.2 (10 Gbit/s), 2x USB-C 3.2 (10 Gbit/s) |
Akku: | keine Angabe |
Gewicht: | 1,3 kg |
Wenn Zocker einen 13-Zoll-Laptop suchen, bietet sich das Asus ROG Flow X13 an. Das Besondere an dem Notebook ist eine Schnittstelle, über die Gamer eine externe Grafikkarte anschließen können. Nützlich ist das, wenn Sie am heimischen Bildschirm mit dem Laptop zocken wollen und die maximale Leistung brauchen. Die externe Grafikkarte kostet natürlich extra und ist nicht im Lierferumfang enthalten. Auch ansonsten spendiert Asus seinem kleinen Kraftpaket alles, was Gamerherzen wünschen: Mit dem AMD Ryzen 7 6800HS befeuert ihn ein potenter Achtkern-Prozessor, der mit Games keine Probleme hat. Die berechnet eine Radeon 680M auf das 120-Hertz-Display und das mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixel. Leider ist der interne Speicher mit 512 GB spärlich bemessen. Die 16 GB Arbeitsspeicher sind dagegen mehr als ausreichend. Leider bietet der Laptop keine Thunderbolt-Buchsen. Dafür sind zwei USB-C-Ports verbaut, über die Gamer auch den Bildschirm anschließen können.
Chromebooks: Für den schmalen Geldbeutel
Wenn Sie ein besonders günstigen 13-Zoll-Laptop suchen, der nicht viel kosten darf, sollten Sie ein Auge auf Chromebooks werfen. Die laufen mit dem Google-Betriebssystem Chrome OS und eignen sich besonders für leichte Aufgaben wie Mails checken, Streamen und Surfen. Für die Video- und Fotobearbeitung sind sie nicht gedacht. Wenn Sie mit den Office-Programmen von Microsoft arbeiten, könnten Sie außerdem Probleme bekommen, denn die laufen nicht auf jedem Chromebook und wenn, dann nur mit Zusatzsoftware oder in der Browserversion.
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