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Schauspieler und Fotograf Armin Rohde: „Wir dürfen uns von Nazis nicht einschüchtern lassen. Nie wieder“

Selbstportrait vor Eisbären. Fotografiert von Armin Rohde
Eis-Brecher
Armin Rohde, 65, hat spät das Fotografieren wiederentdeckt. Häufiges Motiv: Armin Rohde, hier vor einem Schaufenster in Prag, ein Bild, das für ihn „geradezu prophetisch“ Corona und ­Klimawandel vorwegnimmt. Es ist eines seiner Lieblingsfotos
© Armin Rohde
Armin Rohde ist Schauspieler, Fotograf und politisches Raubein. Im Gespräch mit dem stern teilt er aus: gegen rechtes Gesindel, grüne Versager, Billigfleischer, Maskenverweigerer – und Dieter Wedel.
Von Andreas Hoidn-Borchers und Axel Vornbäumen

Herr Rohde, wo begegnen Ihnen mehr Arschlöcher: Auf Twitter? Auf Facebook? Am Set? Oder im richtigen Leben?

Ganz eindeutig: Twitter. Da bin ich schon mit Mord und Totschlag bedroht worden.

Echt?

Ja, von rechten Arschlöchern. Das nehme ich ernst, lass mich aber nicht einschüchtern. Und wissen Sie was - mir ist etwas aufgefallen.

Was denn?

Es gibt mehr von denen als man meint, aber es sind längst nicht so viele, wie sie tun. Das haben damals die Nazis ganz genau so gemacht. Die haben früh so getan, als ob sie überall an den Schaltstellen säßen. Die Leute haben sich dadurch über Gebühr einschüchtern lassen. Das darf nicht nochmal passieren.

Lassen Sie sich auf Twitter-Battles ein, wenn Sie beleidigt werden?

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