
Zielgerichtete Krebstherapien mit Tumor-DNA-Test
Kenne Deinen Feind - Tumor-DNA-Analyse
Dank der enormen technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre lassen sich Tumoren heute innerhalb kurzer Zeit genetisch analysieren. Und da zeigt sich: Tumor ist nicht Tumor, selbst innerhalb einer Krebsart gibt es viele Untergruppen. Diese Untergruppen haben charakteristische Veränderungen im Erbgut, Mutationen, die verantwortlich sind für das unkontrollierte Wachstum der Tumorzelle. Forscher nennen sie Treibermutationen.
Wurde eine Treibermutation identifiziert, kann der Arzt ein zielgerichtetes Medikament geben, das sich genau gegen diese Mutation richtet. Der eingesetzte Hemmstoff hindert den Tumor dann am Wachsen. Geheilt werden die Patienten nicht, sie müssen die Tabletten ihr Leben lang einnehmen.
Forscher entdecken laufend neue Treibermutationen. Noch gibt es nicht für alle ein passendes Medikament, aber Dutzende sind bereits zugelassen. Wenn eins vorliegt, ist der Vorteil gegenüber der Chemotherapie enorm, vor allem bei Lungenkrebs, wo dieses Verfahren am erfolgreichsten eingesetzt wird: Die zielgerichteten Medikamente sind verträglicher, bei Lungenkrebs sprechen 70 bis 80 Prozent der Patienten darauf an (bei der Chemotherapie sind es 20 Prozent) und die Patienten leben länger.
Aktuelle Forschung: Im Fokus der Mediziner stehen zwei Themen. Erstens gilt es, für möglichst viele Patienten diese Treibermutationen zu finden. Bei Lungenkrebs ist man schon recht weit, da hat man sie für die Hälfte der Patienten identifiziert, aber etwa bei Bauchspeicheldrüsenkrebs liegt die Quote nur bei zehn Prozent. Und zweitens ist wichtig, ein besseres Verständnis für das Phänomen der Resistenzentwicklung zu gewinnen. Diese tritt bei vielen Patienten auf, bei denen der Krebs zunächst erfolgreich behandelt wurde.
Dank der enormen technologischen Fortschritte der vergangenen Jahre lassen sich Tumoren heute innerhalb kurzer Zeit genetisch analysieren. Und da zeigt sich: Tumor ist nicht Tumor, selbst innerhalb einer Krebsart gibt es viele Untergruppen. Diese Untergruppen haben charakteristische Veränderungen im Erbgut, Mutationen, die verantwortlich sind für das unkontrollierte Wachstum der Tumorzelle. Forscher nennen sie Treibermutationen.
Wurde eine Treibermutation identifiziert, kann der Arzt ein zielgerichtetes Medikament geben, das sich genau gegen diese Mutation richtet. Der eingesetzte Hemmstoff hindert den Tumor dann am Wachsen. Geheilt werden die Patienten nicht, sie müssen die Tabletten ihr Leben lang einnehmen.
Forscher entdecken laufend neue Treibermutationen. Noch gibt es nicht für alle ein passendes Medikament, aber Dutzende sind bereits zugelassen. Wenn eins vorliegt, ist der Vorteil gegenüber der Chemotherapie enorm, vor allem bei Lungenkrebs, wo dieses Verfahren am erfolgreichsten eingesetzt wird: Die zielgerichteten Medikamente sind verträglicher, bei Lungenkrebs sprechen 70 bis 80 Prozent der Patienten darauf an (bei der Chemotherapie sind es 20 Prozent) und die Patienten leben länger.
Aktuelle Forschung: Im Fokus der Mediziner stehen zwei Themen. Erstens gilt es, für möglichst viele Patienten diese Treibermutationen zu finden. Bei Lungenkrebs ist man schon recht weit, da hat man sie für die Hälfte der Patienten identifiziert, aber etwa bei Bauchspeicheldrüsenkrebs liegt die Quote nur bei zehn Prozent. Und zweitens ist wichtig, ein besseres Verständnis für das Phänomen der Resistenzentwicklung zu gewinnen. Diese tritt bei vielen Patienten auf, bei denen der Krebs zunächst erfolgreich behandelt wurde.
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