
CAR-T-Zellen-Therapie
Bei dieser Methode werden dem Patienten T-Zellen (wichtige Abwehrzellen) aus dem Blut entnommen und im Labor unter strengsten Sicherheitsauflagen gentechnisch manipuliert. Dabei erhalten diese Zellen ein künstliches Molekül, den chimären Antigenrezeptor (=CAR), der die Tumorzellen des Patienten erkennt. Die so veränderten T-Zellen werden zuerst vermehrt und anschließend dem Patienten per Infusion verabreicht. Zuvor erhält er eine milde Chemotherapie, um die Anzahl der normalen T-Zellen zu verringern.
Seit 2018 sind in den USA und Europa zwei CAR-T-Zell-Medikamente zugelassen, mit denen eine seltene Form der Leukämie und eine Form des Lymphdrüsenkrebses behandelt werden können. Die Zulassung ist ausgesprochen für Patienten, bei denen der Krebs nach vorheriger Behandlung zurückkehrte. Die Therapie muss in spezialisierten Zentren erfolgen. Es kann zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, darunter hohes Fieber, Kreislaufbeschweren oder Atemnot. Grund dafür ist der sogenannte Zytokinsturm, bei dem massenhaft Immunbotenstoffe ausgeschüttet werden. Und der kann durchaus lebensbedrohlich sein – Patienten sind schon daran gestorben. Mit entsprechenden Gegenmaßnahmen, etwa durch die Gabe von Tozilizumab, einem Rheumamedikament, lässt sich das auffangen.
Aktuelle Forschung: Derzeit arbeiten Forscher intensiv daran, die CAR-T-Zell-Therapie auch für solide Tumoren wie Brust- oder Darmkrebs nutzbar zu machen. Außerdem testen sie, zu welchem Zeitpunkt sie idealerweise eingesetzt werden sollte und inwiefern sie sich mit anderen Therapien kombinieren lässt.
Bei dieser Methode werden dem Patienten T-Zellen (wichtige Abwehrzellen) aus dem Blut entnommen und im Labor unter strengsten Sicherheitsauflagen gentechnisch manipuliert. Dabei erhalten diese Zellen ein künstliches Molekül, den chimären Antigenrezeptor (=CAR), der die Tumorzellen des Patienten erkennt. Die so veränderten T-Zellen werden zuerst vermehrt und anschließend dem Patienten per Infusion verabreicht. Zuvor erhält er eine milde Chemotherapie, um die Anzahl der normalen T-Zellen zu verringern.
Seit 2018 sind in den USA und Europa zwei CAR-T-Zell-Medikamente zugelassen, mit denen eine seltene Form der Leukämie und eine Form des Lymphdrüsenkrebses behandelt werden können. Die Zulassung ist ausgesprochen für Patienten, bei denen der Krebs nach vorheriger Behandlung zurückkehrte. Die Therapie muss in spezialisierten Zentren erfolgen. Es kann zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen, darunter hohes Fieber, Kreislaufbeschweren oder Atemnot. Grund dafür ist der sogenannte Zytokinsturm, bei dem massenhaft Immunbotenstoffe ausgeschüttet werden. Und der kann durchaus lebensbedrohlich sein – Patienten sind schon daran gestorben. Mit entsprechenden Gegenmaßnahmen, etwa durch die Gabe von Tozilizumab, einem Rheumamedikament, lässt sich das auffangen.
Aktuelle Forschung: Derzeit arbeiten Forscher intensiv daran, die CAR-T-Zell-Therapie auch für solide Tumoren wie Brust- oder Darmkrebs nutzbar zu machen. Außerdem testen sie, zu welchem Zeitpunkt sie idealerweise eingesetzt werden sollte und inwiefern sie sich mit anderen Therapien kombinieren lässt.
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