
Therapeutische Tumorimpfung
Auch dieser Ansatz zählt zu den Immuntherapien. Gemeint ist nicht die Schutzimpfung gegen Humane Papillomviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Vielmehr wollen Forscher die sogenannte therapeutische Tumorimpfung gegen bestehende Krebsleiden einsetzen.
Die Idee: Ein personalisierter Impfstoff soll dem Immunsystem helfen, charakteristische Veränderungen (Mutationen) der Krebszelle als fremd zu erkennen. Dafür entnehmen die Forscher dem Patienten vorab Tumorgewebe, identifizieren die Antigene (Fremdeiweiße, die im Körper eine Abwehrreaktion auslösen), vermehren diese und stellen daraus einen individuellen Impfstoff her, den sie dem Patienten verabreichen. Der soll die T-Zellen seines Immunsystems gezielt auf den Tumor ansetzen, sodass sie diese zerstören.
Aktuelle Forschung: Verschiedene Ansätze der Tumorimpfung werden intensiv untersucht, noch gibt es keine Zulassung. „Erste klinische Studien bei Tumorpatienten mit Hautkrebspatienten zeigen, dass das technisch machbar ist, bei einem Teil der Patienten auch hilft, gut vertragen wird und praktisch keine Nebenwirkungen hat. Das hat durchaus Potenzial“, sagt Niels Halama vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, Abteilung Translationale Immuntherapie. Nun muss der Impfstoff an einer größeren Patientenzahl getestet werden.
Auch dieser Ansatz zählt zu den Immuntherapien. Gemeint ist nicht die Schutzimpfung gegen Humane Papillomviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Vielmehr wollen Forscher die sogenannte therapeutische Tumorimpfung gegen bestehende Krebsleiden einsetzen.
Die Idee: Ein personalisierter Impfstoff soll dem Immunsystem helfen, charakteristische Veränderungen (Mutationen) der Krebszelle als fremd zu erkennen. Dafür entnehmen die Forscher dem Patienten vorab Tumorgewebe, identifizieren die Antigene (Fremdeiweiße, die im Körper eine Abwehrreaktion auslösen), vermehren diese und stellen daraus einen individuellen Impfstoff her, den sie dem Patienten verabreichen. Der soll die T-Zellen seines Immunsystems gezielt auf den Tumor ansetzen, sodass sie diese zerstören.
Aktuelle Forschung: Verschiedene Ansätze der Tumorimpfung werden intensiv untersucht, noch gibt es keine Zulassung. „Erste klinische Studien bei Tumorpatienten mit Hautkrebspatienten zeigen, dass das technisch machbar ist, bei einem Teil der Patienten auch hilft, gut vertragen wird und praktisch keine Nebenwirkungen hat. Das hat durchaus Potenzial“, sagt Niels Halama vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, Abteilung Translationale Immuntherapie. Nun muss der Impfstoff an einer größeren Patientenzahl getestet werden.
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