
Metastasen in der Forschung
Metastasen in der Forschung
Bekannt ist, dass Tumorzellen sich nicht nur ständig verändern, sie sind auch äußerst wandelbar und können ihren Stoffwechsel schnell an die Gegebenheiten einer neuen Umgebung anpassen. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass ein Ursprungstumor bevorzugte Zielgebiete hat: Brustkrebszellen und Augenmelanome etwa wandern vorwiegend in die Leber. Das muss aber genauer verstanden werden.
Aktuelle Forschung: Besonders spannend: Ein Tumor scheint sein Zielgebiet auf seine Ankunft vorzubereiten, indem er Botenstoffe entlässt. Und das schon sehr früh, wenn der Tumor noch extrem klein ist. Das konnten Hellmut Augustin vom DKFZ und sein Team in einer präklinischen Studie nachweisen. Dafür haben sie Mäusen Tumoren eingepflanzt, diese später chirurgisch wieder entfernt und überprüft, ob es im Zielgebiet, in diesem Fall war es die Lunge, zu Veränderungen kommen würde. Und tatsächlich: Die eigentlich tumorfreien Mäuse entwickelten Metastasen. „Das war für uns auch eine Überraschung“, sagt Augustin. „Mit dieser Erkenntnis können wir zwar noch keinen Patienten heilen, aber neue Biomarker zur Früherkennung von Tumoren identifizieren und darauf aufbauend vielleicht neue Moleküle finden, sie sich als wirksam für die Therapie von Metastasen erweisen.“
Bekannt ist, dass Tumorzellen sich nicht nur ständig verändern, sie sind auch äußerst wandelbar und können ihren Stoffwechsel schnell an die Gegebenheiten einer neuen Umgebung anpassen. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass ein Ursprungstumor bevorzugte Zielgebiete hat: Brustkrebszellen und Augenmelanome etwa wandern vorwiegend in die Leber. Das muss aber genauer verstanden werden.
Aktuelle Forschung: Besonders spannend: Ein Tumor scheint sein Zielgebiet auf seine Ankunft vorzubereiten, indem er Botenstoffe entlässt. Und das schon sehr früh, wenn der Tumor noch extrem klein ist. Das konnten Hellmut Augustin vom DKFZ und sein Team in einer präklinischen Studie nachweisen. Dafür haben sie Mäusen Tumoren eingepflanzt, diese später chirurgisch wieder entfernt und überprüft, ob es im Zielgebiet, in diesem Fall war es die Lunge, zu Veränderungen kommen würde. Und tatsächlich: Die eigentlich tumorfreien Mäuse entwickelten Metastasen. „Das war für uns auch eine Überraschung“, sagt Augustin. „Mit dieser Erkenntnis können wir zwar noch keinen Patienten heilen, aber neue Biomarker zur Früherkennung von Tumoren identifizieren und darauf aufbauend vielleicht neue Moleküle finden, sie sich als wirksam für die Therapie von Metastasen erweisen.“
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