Er war Synchronsprecher, Maler und der Bruder der Hollywood-Schauspielerin Hayden Panettiere: Jansen Panettiere ist am Sonntag mit nur 28 Jahren in New York gestorben. Das bestätigte die Sprecherin der Schauspielerin gegenüber "CNN".
Die Todesursache sei noch unklar, sie würde von der Polizei untersucht, so die Sprecherin. Nach Informationen von "TMZ" hatten Beamte am Sonntag den leblosen Panettiere in seiner Wohnung in New York aufgefunden. Sie seien gegen 17:30 (Ortszeit) dorthin gerufen worden. Ein Verbrechen könne allerdings ausgeschlossen werden, erklärten die Beamten gegenüber der Webseite.
Bruder von Hayden Panettiere hatte mit Depressionen zu kämpfen
Panettiere war wie seine Schwester seit jungem Alter in Hollywood aktiv. Während sie mit Rollen in Hitserien wie "Heroes" oder "Nashville" sehr erfolgreich war, blieb es bei dem Verstorbenen vor allem bei kleineren Rollen. Sein bekanntester Film ist sicher "Ice Age 2", er sprach dort ein junges Platybelodon. Zuletzt hatte er im Film "Love and Love Not" aus dem Jahr 2022 eine größere Rolle.
Nach eigenen Angaben litt Panettiere an Depressionen und einer Angststörung. In einem Blogpost nannte er die Malerei "meine Therapie". Er habe sein ganzes Leben gemalt, aber es erst seit kurzem als wichtigen Teil seiner selbst erkannt, erklärt er in dem Post aus dem Jahr 2019. "Wer Nervosität und Depression kennt, weiß, dass sie einen ersticken können." Das Malen sei "wie ein frischer Wind", der anders als die Drogen oder der Alkohol nicht nur kurzfristig das Leiden lindere, erklärt er. "Ich male meine Probleme."
Hayden Panettiere hat sich bislang nicht öffentlich zum Tod ihres Bruders geäußert. Die beiden scheinen eine relativ enge Beziehung gehabt zu haben, zeigten sich gemeinsam in den sozialen Medien. Zuletzt hatte Jansen vor wenigen Wochen bei Instragram ein Foto von sich und seiner Schwester gepostet. Sie wolle ihm die Haare schneiden, erklärte er. Beide sahen glücklich aus.
Rat und Hilfe
Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter (0800) 1110111 und (0800) 1110222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail oder Chat ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.