Shakira ist Mutter Das "Waka-Waka-Baby" ist auf der Welt

Popstar Shakira und ihr Lebensgefährte, Fußballer Gerard Piqué, sind Eltern eines Sohnes geworden. Der Kleine hat bereits einen Namen - und eine Mitgliedschaft in Papas Fußballverein.

Pop-Sängerin Shakira ist Mutter geworden. Die 35-Jährige brachte am Dienstagabend in einer Privatklinik im Barcelona einen Jungen per Kaiserschnitt zur Welt. "Wir sind erfreut, die Geburt von Milan Piqué Mebarak, Sohn von Shakira Mebarak und Gerard Piqué, am 22. Januar um 21.36 Uhr in Barcelona, Spanien, bekanntzugeben", hieß es am Mittwoch in einer Twitter-Nachricht des Paares. Der Kleine wurde "genauso wie sein Vater sofort nach der Geburt Mitglied des FC Barcelona". "Das "Waka-Baby" ist da!", jubelte die Zeitung "El Mundo" in Anlehnung an Shakiras Fußball-WM-Hit "Waka-Waka".

"Wir sind glücklich", betonten die Eltern. Mutter und Kind seien wohlauf. Während sich vor der Klinik trotz der späten Stunde ein Heer von Reportern, Paparazzi und Schaulustigen drängte, war Piqué bei der Geburt im Kreißsaal dabei, berichteten der Fernsehsender TVE und andere Medien unter Berufung auf Familienangehörige. Zuvor hatte Shakira aus der Klinik ihren mehr als 19 Millionen Follower-Fans getwittert: "Ich bitte euch alle, dass ihr mich an diesem so wichtigen Tag in meinem Leben in euren Gebeten begleitet."

Piqué war - vom Neugeborenen abgesehen - der einzige Mann im Kreißsaal. Shakira habe darauf bestanden, so berichteten spanische Medien übereinstimmend, von einem reinen Frauen-Team betreut zu werden. Die Entbindung sei von Ärztin Carlota Garcia-Valdecasas geleitet worden. Sie ist Tochter des berühmten Gynäkologen Manolo Garcia-Valdecasas, der alle vier Kinder der spanischen Prinzessin Cristina zur Welt gebracht hat.

Shakira und Piqué wollten Geburtstermin hinauszögern

Den Berichten zufolge mussten alle beteiligten Ärztinnen und Hebammen einen "Schweigevertrag" unterzeichnen, damit keine Details der Geburt unautorisiert an die Außenwelt gelangen. Bekannt wurde jedoch, dass die Eltern die Geburt eigentlich bis zum 2. Februar hinausschieben wollen. An dem Tag haben nämlich sowohl Shakira als auch Piqué Geburtstag.

In der Klinik waren neben Piqué auch Shakiras Eltern William Mebarak und Nidia Ripoll, die zusammen mit zwei Brüdern der Sängerin schon in Dezember aus Kolumbien angereist waren, um Shakira in den letzten Monaten vor der Geburt beizustehen. Ganz stressfrei war die Wartezeit nämlich nicht. Das Haus des Promi-Pärchens in Barcelona wird seit Wochen Tag und Nacht von Journalisten umlagert.

Shakira war auch deshalb zuletzt kaum aus dem Haus gegangen. Zuletzt sah man die Sängerin am 14. Januar in der Öffentlichkeit, als sie an der Präsentation eines Buches ihres Vaters teilnahm. "Ich freue mich so sehr auf die Geburt", hatte sie bei der Gelegenheit gesagt. Einen Tag später postete Shakira im Internet Fotos, die sie hochschwanger mit nacktem Bauch an der Seite ihres Lebensgefährten zeigten. Dabei baten beide nicht um Geschenke für sich, sondern für notleidende Kinder. Shakira ist seit einigen Jahren Botschafterin des UN-Kinderhilfswerks Unicef.

Nun muss die 35-Jährige neben ihren weltweiten Auftritten Zeit finden für Windeln wechseln, Fläschchen machen und Schlaflieder singen. Im Frühling wird es kompliziert, denn dann muss sie als Vertreterin ihrer Pop-Kollegin Christina Aguilera die Jury-Arbeit bei der US-Talentshow "The Voice" übernehmen. Aber der Sohnemann muss sich ohnehin auf viele Reisen einstellen. Auch wegen wohltätiger Zwecke. "Wenn das Baby aus meinem Bauch herauskommt, dann soll es wissen, dass es ein Helfer zur Veränderung ist. Es kann wirklich die Welt verbessern", sagte Shakira jüngst.

DPA
jum/DPA/AFP

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