Jedes Jahr am 14. Februar ist es wieder so weit: Verliebte beschenken sich gegenseitig mit Schokolade, Blumen, Schmuck und kleinen Liebesbriefen. Böse Zungen behaupten, der Valentinstag sei von Juwelieren, Süßwarenherstellern und Grußkartenfabrikanten erfunden worden - das stimmt nicht ganz. Beim Festtag der Liebenden handelt es sich vielmehr um einen Brauch, der bis ins erste Jahrhundert unserer Zeitrechnung zurückreicht. Damals wurde der Valentinstag als kirchlicher Märtyrer-Gedenktag eingeführt. 1969 wurde er allerdings wieder aus dem römischen Generalkalender gestrichen. In England zelebrieren Paare den Brauch mit Liebesgedichten und kleinen Geschenken bereits seit dem 15. Jahrhundert. Britische Auswanderer exportierten die Tradition in die USA, von wo aus sie durch US-Amerikanische Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland getragen wurde - und das Geschäft der Blumenhändler im Februar deutlich ankurbelte.