Fabbriche di Careggine könnte man als das italienische Atlantis bezeichnen. Denn das in der Provinz Lucca liegende Dorf ist vor Jahrzehnten in einem See versunken. Das Besondere: Der Ort taucht hin und wieder auf – 2023 soll es erneut soweit sein.
Fabbriche di Careggine Das italienische "Atlantis": Dieses versunkene Dorf taucht nur alle paar Jahre auf

Fabbriche di Careggine könnte man als das italienische Atlantis bezeichnen.
Denn das in der Provinz Lucca liegende Dorf ist vor Jahrzehnten in einem See versunken.
Das besondere: Der Ort taucht hin und wieder wieder auf.
Doch der Reihe nach: Das Dorf galt als eine bedeutendsten Eisenproduktionsstätten Italiens, dann, 1953, ging das Dorf unter.
Der Grund: Der Bau eines gigantischen Staudamms mit einer Höhe von 96 Metern. Das Ganze Dorf versank unter dem heute größten Stausee, dem Vagli-See, in der Toskana.
Doch dann und wann taucht Fabbriche di Careggine wieder auf, wenn wegen Wartungsarbeiten am Stausee das Wasser abgelassen wird.
So lockte das versunkene Geisterdorf 1958, 1974, 1983 und zuletzt 1994 zahlreiche Touristen in die Region.
Eigentlich sollte der Stausee einmal pro Jahrzehnt gewartet werden, doch nun soll es im Jahr 2023 nach fast 30 Jahren wieder so weit sein.
Laut Medienberichten hat der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Careggine Mitte Februar angekündigt, dass das Dorf inklusive seiner 1590 erbauten Kirche, kommendes Jahr wieder auftauchen soll.