Reiselust kehrt zurück Viele Staus zu Pfingsten erwartet – auch im Ausland

Stau auf der Autobahn
Zu Pfingsten werden die Autobahnen in Deutschland voll sein.
© Mia Bucher / Picture Alliance
An Pfingsten werden zahlreiche Deutsche die freien Tage nutzen, um in den (Kurz-)Urlaub zu fahren. Der ADAC rechnet daher mit viel Stau auf den Straßen im In- und Ausland.

Ferien, Feiertage und kaum noch Reisebeschränkungen – zu Pfingsten rechnet der Verkehrsklub ADAC mit großer Reiselust bei den Deutschen. Dementsprechend hoch wird auch das Verkehrsaufkommen auf den Straßen sein. Urlauber müssen sich auf jede Menge Stau einstellen. "Es wird wieder voll werden", sagte ADAC-Verkehrsexperte Alexander Kreipl am Dienstag in München.

Autofahrer fast aller Bundesländer werden demnach unterwegs sein, sei es für ein verlängertes Wochenende oder für einen Urlaub. Besonders im Süden Deutschlands, wo noch dazu die Pfingstferien beginnen, dürfte es viele Verzögerungen geben.

Größte Störungen an Pfingsten erwartet

Die größten Störungen werden am Freitagnachmittag, im Süden auch noch am Samstagvormittag, sowie am Pfingstmontag erwartet. In Berlin, Bremen und Niedersachsen ist nach Pfingstmontag auch noch ein weiterer Tag schulfrei. Der ADAC hat knapp zwei Dutzend besonders belastete Strecken identifiziert. Dabei handelt es sich neben Fernstraßen in den Großräumen Hamburg, Berlin, Stuttgart, Köln, Frankfurt und München unter anderem um die Strecken zur Nord- und Ostsee.

Auch auf den klassischen Nord-Süd-Verbindungen werden viele Staus erwartet, ebenso auf der gesamten Autobahn 8 Karlsruhe-Salzburg sowie auf der A 93 nach Tirol, die noch dazu in den nächsten zwei Wochen häufig von Blockabfertigungen des Lastverkehrs betroffen ist. 

Auch im Ausland dürften viele Urlauber Geduld benötigen, besonders auf der Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie der Gotthard-Route. Das gleiche gilt für die Fernstraßen zu den kroatischen Küsten. Nach dem Pfingstwochenende erwartet der ADAC eine weitere Stauspitze am Mittwoch vor Fronleichnam, bevor dann am 18. und 19. Juni die große Rückreisewelle rollt. Urlaubsheimkehrer müssen vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben, Walserberg und Kiefersfelden wegen der Grenzkontrollen mit Staus rechnen.

DPA · AFP
lhi

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