Er wirft den Rucksack über die Schulter, löscht das Licht, zieht die Tür ins Schloss. Steigt die Treppen hinab, vier Stockwerke, tritt auf die Straße. Kälte schlägt ihm ins Gesicht, Nässe. Er geht los. Wohin? Los. Zweimal links, den Weg hinter dem Haus entlang, dann immer weiter, durch die Straßen, durch die Stadt. Das Dunkel schluckt ihn, in den Pfützen schimmern die Lichter. Er hält Abstand zu Hunden, Abstand zu Menschen. Wieso stoppt ihn niemand, wieso spürt niemand etwas? Nie spürt jemand etwas, die Menschen spüren nichts, und wenn doch, dann glauben sie es selbst nicht, obwohl es wahr ist. Das Wahre verschmähen sie. Das Wahre verschmähte sie.
Er geht, geht, geht. Fünfeinhalb Kilometer, eine Stunde. Da: ein Platz, eine Kirche, eine Wiese. Der Himmel schwarz, die Wolken weiß. Er tritt aufs feuchte Gras. Die Mitte der Wiese, silbernes Licht. Der richtige Ort? Der richtigste Ort. Er kippt den Rucksack aus, dann geht er weiter, und nur der Mond hat ihn gesehen.