Video: Greta Thunberg: Wenn wir nichts tun, wird es ein Todesurteil für zahllose Menschen sein

STORY: Eine sichtbar gut gelaunte Greta Thunberg war am Dienstag auf der Bonner COP28-Vorbereitungskonferenz zu beobachten. Die 20-jährige Klimaaktivistin hat gerade erst in Schweden ihr Abitur gemacht. Aber da hört es dann auch schon auf mit den guten Nachrichten. "Die kommenden Monate und Jahre, werden entscheidend dafür sein, wie die Zukunft aussehen wird. Das, was wir jetzt entscheiden, wird den Rest der Zukunft der Menschheit bestimmen. Und wenn wir dies nicht tun, wird es ein Todesurteil für zahllose Menschen sein. Und es ist bereits ein Todesurteil für unendlich viele Personen, die heute an den Frontlinien der Klimakrise leben." Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer fordert unter anderem, den Einfluss der Öl-Industrie auf die bevorstehende UN-Klimakonferenz in Dubai zurückzudrängen. "Entscheidend ist für dieses Jahr bei der UN-Klimakonferenz, dass man trotz der sehr komplizierten Situation mit einem Öl-Chef als COP-Präsident, dass man trotzdem beweist, dass man daraus nicht eine Veranstaltung macht, die im Endeffekt die Zukunft der Ölindustrie rettet, sondern im besten Falle die Zukunft und die Gegenwart von den Menschen überall. Darum geht es, das steht auf dem Spiel. Und es ist klar, dass dieses Jahr die fossilen Lobbys überall zurückschlagen, dass sie umherziehen und sich als Teil der grünen Lösung beweisen wollen." Die UN-Klimakonferenz findet Ende des Jahres in Dubai statt, Absicht der Konferenz ist es, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen. Die Entscheidung der Vereinigten Arabischen Emirate, den Vorsitzenden der Abu Dhabi National Oil Company als Präsidenten der Klimakonferenz zu berufen, wurde im Vorfeld von Klimaschützern wie Greta Thunberg scharf kritisiert.