Anzeige
Anzeige

News des Tages May verrät "brutalen" Ratschlag von Trump für die Brexit-Verhandlungen

News des Tages: May verrät "brutalen" Ratschlag von Trump für die Brexit-Verhandlungen
Wasserrohrbruch in Berlin +++ Heil kritisiert Abschiebungen gut integrierter Flüchtlinge +++ Umfrage: Trump gefährlicher als Putin +++ Hamas: Feuerpause im Gazastreifen vereinabrt+++ Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker.

Das Wichtigste im Kurz-Überblick:

  • May verrät Ratschlag von Trump zu Brexit-Verhandlungen (14.30 Uhr)

  • Deutschland sagt Aufnahme von Bootsflüchtlingen zu (12.50 Uhr)

  • Farbenpanne bei Militärparade (11.15 Uhr)

  • Wasserrohrbruch in Berlin (8.50 Uhr)

  • Heil kritisiert Abschiebungen gut integrierter Flüchtlinge (8.20 Uhr)

Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:

+++ 20.54 Uhr: Zwei Ungarn nach versuchtem Diebstahl im früheren KZ Auschwitz verurteilt +++

Zwei ungarische Touristen sind nach dem versuchten Diebstahl von Steinen aus dem früheren NS-Konzentrationslager Auschwitz zu einer Geldbuße und einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Eine 30-jährige Frau und ein 36-jähriger Mann seien dabei erwischt worden, wie sie Backsteine von den Ruinen eines Krematoriums in ihre Taschen stopfen wollten, teilte die Polizei nach Angaben der polnischen Nachrichtenagentur PAP mit. Die beiden Ungarn wurden zu einer Geldstrafe von 1500 Zloty (350 Euro) und einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Die beiden hätten erläutert, dass sie die Steine am Samstag als Andenken mitnehmen wollten und sich über die Konsequenzen nicht bewusst gewesen seien, sagte Polizist Mateusz Drwal.

+++ 20.30 Uhr: Vater stellt Einbrecher im Zimmer seiner Tochter +++

Ein Einbrecher hat auf einen Vater in Plüderhausen bei Stuttgart eingestochen und ihn schwer verletzt. Der 53-Jährige habe den Unbekannten in der Nacht zum Sonntag im Schlafzimmer seiner Tochter ertappt, teilte die Polizei mit. Der Mann sei durch das offene Fenster in das Gebäude gelangt. Die Tochter sei zu dem Zeitpunkt aber nicht im Elternhaus gewesen. "Der 53-Jährige wollte den unbekannten Eindringling festhalten, woraufhin dieser mit einem Messer auf den Familienvater mehrmals einstach", schilderte die Polizei. Der Einbrecher floh. Nach ihm fahndete die Polizei auch am Sonntagabend noch. Der verletzte Mann wurde im Krankenhaus operiert. Lebensgefahr habe nicht bestanden.

+++ 19.26 Uhr: Gewerkschaft der Polizei ist zufrieden mit Regeln an Bayerns Grenze +++

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist zufrieden mit den Regeln, nach denen die neue bayerische Grenzpolizei jetzt eingesetzt werden soll. "Das entspricht unseren Erwartungen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, der Deutschen Presse-Agentur. Er betonte jedoch: "Der Praxistest steht aber noch aus." Das Bundesinnenministerium hatte zuvor festgelegt, dass die bayerischen Polizisten im Grenzgebiet nur "in Abstimmung mit der Bundespolizei" agieren sollten.

+++ 18.22 Uhr: USA und Nordkorea reden über Übergabe getöteter US-Soldaten +++

Hohe Offiziere Nordkoreas und der USA haben nach Medienberichten über die Übergabe der Gebeine gefallener US-Soldaten im Korea-Krieg (1950-53) verhandelt. Es sei vereinbart worden, dass nun auch offiziell nach den sterblichen Überresten jener 5300 US-Soldaten gesucht werden soll, die bisher vermisst werden, teilte das US-Außenministerium mit. Ziel sei es, eine der Übereinkünfte aus dem Treffen zwischen Präsident Donald Trump und Machthaber Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur zu erfüllen. 

+++ 17.31 Uhr: Trump-Protest: Schottische Polizei nimmt Greenpeace-Aktivisten fest +++

Die Polizei in Schottland hat einen Greenpeace-Aktivisten festgenommen, der sich aus Protest gegen Donald Trump mit einem Gleitschirm einer Golfanlage des US-Präsidenten in Turnberry genähert hatte. Der 55-Jährige soll am Montag einem Gericht vorgeführt werden, teilte die Polizei am Sonntag bei Twitter mit. Der Mann war am Freitagabend mit seinem Motorschirm in niedriger Höhe über das Golf-Resort Turnberry geflogen, wo der Präsident und seine Frau nach offiziellen Treffen mit der britischen Premierministerin Theresa May und Königin Elizabeth II. das Wochenende verbrachten. Auf einem Banner des Gleitschirmfliegers war zu lesen: "Trump: Weit unter Niveau. #Wehrt Euch" ("Trump: Well below par #Resist").

+++ 17.22 Uhr: Proteste im Irak eskalieren - Mehrere Tote und Verletzte +++

Sieben Tage nach Beginn der Proteste im Süden des Iraks sind die Demonstrationen am Sonntag weiter eskaliert. Nach lokalen Medienberichten starben in verschiedenen Städten mehrere Menschen, als es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und irakischen Sicherheitskräften kam. Die Menschen in der ölreichen Gegend protestieren unter anderem gegen die hohe Arbeitslosigkeit und gegen Korruption. Sie fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen. 

+++ 16.57 Uhr: Trump bezeichnet EU, Russland und China als "Gegner" +++

US-Präsident Donald Trump hat die EU, Russland und China in einem Interview als "Gegner" bezeichnet. In einem Interview für die Sendung "Face the Nation" des Fernsehsenders CBS sagte Trump, seiner Ansicht nach hätten die USA "viele Gegner". "Ich denke, die Europäische Union ist ein Gegner", sagte er mit Verweis auf den Handelsstreit mit der EU.

+++ 16.35 Uhr: Abschleppwagen stoppt Falschfahrer auf der Autobahn +++

Der Fahrer eines Abschleppwagens hat nach Angaben der Polizei auf der Autobahn bei Aachen einen angetrunkenen Falschfahrer gestoppt. Am frühen Sonntagmorgen hatten mehrere Autofahrer die Polizei auf den Falschfahrer hingewiesen. Als die Beamten sich auf die Suche machten, habe sich der Abschleppunternehmer gemeldet und berichtet, dass er den Falschfahrer gestoppt habe. An der angegebenen Stelle fanden die Polizisten tatsächlich den Abschleppwagen und den Falschfahrer. Der Mann roch kräftig nach Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille bei dem Belgier.

+++ 16.25 Uhr: Putin sieht Signale der Entspannung zwischen Russland und Frankreich +++

Der russische Präsident Wladimir Putin sieht Signale für eine Entspannung in den Beziehungen zu Frankreich. Es gebe Zeichen, dass seit einiger Zeit eingefrorene Mechanismen der Zusammenarbeit wieder aufgenommen würden, sagte er bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Moskau. "Dies gibt Grund zu der Annahme, dass wir die Schwierigkeiten überwinden, mit denen wir in der letzten Zeit konfrontiert waren", sagte Putin einer Mitteilung des Kremls zufolge.

++ 15.45 Uhr: 8000 Schweine bei Brand auf Bauernhof verendet +++

Bei einem Großbrand auf einem Bauernhof bei Rheine in Westfalen sind etwa 8000 Schweine verendet. Nach Angaben der Feuerwehr rückten rund 100 Einsatzkräfte aus, die Löscharbeiten dauerten am frühen Nachmittag noch an. Warum der Schweinestall in Brand geriet, war zunächst unklar. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung riet die Feuerwehr den Anwohnern in der Umgebung, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

+++ 15.03 Uhr: Tote und Verletzte nach Selbstmordanschlag in Kabul +++

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mehrere Menschen getötet worden. Nach Angaben eines Polizeisprechers gab es mindestens "zehn Tote und Verletzte". Der Attentäter sprengte sich demnach vor dem Ministerium für ländliche Entwicklung in die Luft, als viele Beschäftigte zum Feierabend das Gebäude verließen. 

+++ 14.30 Uhr: May: Trump riet mir beim Brexit zur Klage gegen die EU +++

Nach tagelangen Spekulationen hat die britische Premierministerin Theresa May den "brutalen" Ratschlag von US-Präsident Donald Trump für die Brexit-Verhandlungen verraten: "Er sagte mir, ich solle die EU vor Gericht verklagen. Die EU verklagen. Nicht in Verhandlungen eintreten, sie verklagen", sagte May dem britischen Sender BBC. Zugleich erteilte May dem Tipp des US-Präsidenten eine klare Absage und betonte, mit Brüssel verhandeln zu wollen.

Bei der Pressekonferenz nach dem Gipfeltreffen am Freitag habe Trump ihr allerdings auch geraten, nicht vor Verhandlungen "wegzulaufen" - sonst sei sie "in der Klemme". Auch vor diesem Hintergrund bekräftigte May ihre Absicht, den "besten Deal" für Großbritanniens im März kommenden Jahres geplanten EU-Austritt auszuhandeln. Trump und May hatten sich auf dem Landsitz der britischen Regierungschefin in Chequers zu Gesprächen getroffen. 

+++ 12.50 Uhr: Deutschland sagt Italien Aufnahme von 50 Bootsflüchtlingen zu +++

In der Debatte um das Schicksal von 450 Bootsflüchtlingen hat Deutschland Italien die Aufnahme von 50 Menschen zugesagt. Die Regierungen in Berlin und Rom seien "übereingekommen, dass Deutschland im Blick auf die laufenden Gespräche über eine intensivere bilaterale Zusammenarbeit im Asylbereich, in diesem Fall bereit ist, 50 Menschen aufzunehmen", teilte eine Regierungssprecherin in Berlin mit. Italiens Regierungschef Giuseppe Conte hatte zuvor in einem Brief "ein klares Zeichen" für eine Lastenteilung in der EU gefordert und die Bereitschaft, "die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, einen Teil der rund 450 geretteten Personen in einem Hafen zu empfangen oder sie aufzunehmen". 

+++ 12.15 Uhr: Bericht: Krisensitzung in Teheran - Führer bestellt Ruhani ein +++

Irans oberster Führer hat Präsident Hassan Ruhani und seine Minister zu einer Krisensitzung in seine Residenz einbestellt. Das gab das gut informierte Nachrichtenportal Alef bekannt. Angeblich will Ajatollah Ali Chamenei mit Ruhani und seinen Ministern die akute Finanzkrise im Land besprechen. Aber da alle Minister einbestellt worden sind, schließen Beobachter auch eine Rücktrittsforderung an Ruhani nicht aus. Die Hardliner im Land werfen Ruhani vor, sich mit dem Wiener Atomabkommen von 2015 verkalkuliert und nach dem Ausstieg der USA den Iran in eine Krise gestürzt zu haben.

+++ 11.55 Uhr: Mob in Indien prügelt Softwareentwickler zu Tode +++

Ein Softwareentwickler in Indien ist von einem Mob zu Tode geprügelt worden. Die Meute habe den 32-Jährigen für einen Kindesentführer gehalten, teilte die örtliche Polizei mit. Demnach wurde auch mindestens einer seiner Begleiter schwer verletzt.

Laut Polizei war der Mann aus Hyderabad am Freitag mit vier Freunden auf dem Rückweg von einem Picknick im Bidar-Bezirk des südwestlichen Bundesstaates Karnataka, als die Gruppe in einem Dorf haltmachte. Als einer der Ausflügler dort Kindern Pralinen angeboten habe, seien Dorfbewohner argwöhnisch geworden und es habe sich ein Mob gebildet.

+++ 11.15 Uhr: Farben-Panne bei Militärparade: Frankreich sieht doppelt rot +++

Bei der traditionellen Militärparade auf den Pariser Champs-Elysées am französischen Nationalfeiertag hat es eine farbenfrohe Panne gegeben: Einer der neun Jagdbomber, die mit farbigem Rauch die blau-weiß-rote französische Flagge in den Himmel malen sollten, war mit falscher Farbe beladen. Statt der Trikolore entstand so ein rot-blau-weiß-roter Streifen am Hauptstadthimmel.

In Anlehnung an vergossenes Blut handle es sich bei dem zusätzlichen Rot vielleicht um eine symbolische Ehrung von Kriegern, munkelten böse Stimmen in den sozialen Netzwerken. Dem war jedoch nicht so: Der Luftwaffe war schlicht und ergreifend ein Fehler unterlaufen, wie das Militär der Nachrichtenagentur AFP bestätigte.

+++ 10.20 Uhr: Feuerwehrmann stirbt bei Löscharbeiten in Kalifornien +++

Ein Feuerwehrmann ist bei einem Waldbrand in Kalifornien ums Leben gekommen. Er starb im Kampf gegen die Flammen im Sierra National Forest nahe dem berühmten Yosemite-Nationalpark, wie die kalifornische Feuerwehr über Twitter mitteilte. Die "Los Angeles Times" berichtete unter Berufung auf die Feuerwehr, der 36-Jährige habe unter anderem Bulldozer bedient. Wie genau der Mann ums Leben kam, werde noch ermittelt.

+++ 10.15 Uhr Militanter Palästinenser und Sohn bei Explosion in Gaza getötet +++

Bei einer Explosion in der Stadt Gaza sind ein 35-jähriger militanter Palästinenser und sein 13-jähriger Sohn getötet worden. Nach Angaben der Polizei war ein Sprengsatz, den der Mann baute, versehentlich detoniert. Der 35-Jährige war den Angaben zufolge Mitglied der Al-Aksa-Brigaden, des militärischen Arms der Fatah-Bewegung. Ein dritter Palästinenser sei bei der Explosion schwer verletzt worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza mit.

+++ 9.25 Uhr: Fünf Jungen sterben in Bangladesch beim Baden nach Fußballspiel +++

Im Südosten Bangladeschs sind fünf Jungen nach einem Fußballspiel beim Baden ertrunken. Nach Polizeiangaben gehörten sie zu insgesamt 22 Jungen, die nach der Schule ein Match zwischen ihren Lieblingsmannschaften Brasilien und Argentinien nachspielten. Sechs von ihnen seien anschließend im Matamuhuri-Fluss in der Stadt Chokoria Schwimmen gegangen, wie der örtliche Polizeichef Bakhtiaruddin Chowdhury  mitteilte.

"Der Fluss war an dieser Stelle sehr tief. Wir retteten einen Jungen. Später wurden fünf Leichen entdeckt", sagte Chowdhury. Unter den Toten waren demnach zwei Brüder.

+++ 8.50 Uhr: Wasserrohrbruch in Berlin - Straße bricht ein +++

Nach einem Wasserrohrbruch in Berlin hat sich auf einer Straße ein etwa fünf mal fünf Meter großer Krater aufgetan. Austretendes Wasser und Schlamm ergossen sich über mehrere Wohnungen und eine Tiefgarage in Altglienicke, einem Ortsteil des südöstlichen Berliner Bezirks Treptow-Köpenick. Etliche Bewohner eines Mehrfamilienhauses mussten nach dem Vorfall am Samstagabend ihre Wohnungen verlassen. Augenzeugen berichteten, ein Busfahrer habe gerade noch rechtzeitig stoppen und zurücksetzen können, bevor die Straßendecke einbrach. Die Feuerwehr war eigenen Angaben zufolge mit vier Fahrzeugen im Einsatz und sperrte die Straße bis auf Weiteres ab. Die Ursache war zunächst unklar.

+++ 8.20 Uhr: Heil kritisiert Abschiebungen gut integrierter Flüchtlinge +++

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil wirft den Ländern vor, oft gut integrierte Flüchtlinge abzuschieben. "Tatsächlich habe ich manchmal das Gefühl, dass die falschen Menschen Deutschland verlassen müssen", sagte der SPD-Politiker der "Augsburger Allgemeinen". Die SPD habe in der vergangenen Wahlperiode durchgesetzt, dass junge Flüchtlinge, die in Ausbildung sind, diese abschließen und danach zwei weitere Jahre in Deutschland bleiben könnten. Dies werde in den Bundesländern aber unterschiedlich gehandhabt, kritisierte Heil. "Besonders schlecht läuft das im CSU-geführten Freistaat Bayern. Das ist ein Ärgernis für alle Unternehmen, die sich engagieren und investieren. Das muss sich ändern."

+++ 6.45 Uhr: Umfrage: Zwei Drittel halten Trump für gefährlicher als Putin +++

Fast zwei Drittel der Deutschen sehen in US-Präsident Donald Trump eine größere Gefahr für den Weltfrieden als im russischen Präsidenten Wladimir Putin. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur wird Putin im Vergleich zu Trump zudem als sympathischer, kompetenter und auch mächtiger eingestuft. Besonders groß ist der Abstand bei der Frage der Kompetenz: Nur 5 Prozent sehen hier Trump vorne, 56 Prozent Putin, der Rest machte keine Angaben.

Laut YouGov-Umfrage sind 64 Prozent der Meinung, von Trump gehe die größere Gefahr für den Weltfrieden aus. Nur 16 Prozent sagen das über Putin. 36 Prozent finden Putin sympathischer, nur 6 Prozent Trump. Eine Mehrheit von 58 Prozent will sich zu dieser Frage gar nicht äußern. Überraschend ist, dass Putin auch als der mächtigere der beiden Staatschefs wahrgenommen wird (43 zu 25 Prozent), obwohl die USA militärisch und wirtschaftlich viel stärker sind als Russland. 

+++ 4.25 Uhr: Kubas neue Verfassung soll begrenzten Privatbesitz zulassen +++

Der sozialistische Inselstaat Kuba möchte in einer neuen Version seiner Verfassung privaten Besitz in begrenztem Rahmen anerkennen. Staatsbesitz solle aber weiterhin Vorrang genießen, berichteten kubanische Staatsmedien, ohne die Details näher zu erläutern. Zudem solle die Rolle des offenen Marktes in die Verfassungsreform einfließen. In dem ersten Entwurf des Papiers wurde zudem die Wichtigkeit ausländischer Investitionen für die Entwicklung Kubas betont.

+++ 3.45 Uhr: Kanadisches Handelsunternehmen nimmt Ivanka Trumps Kollektion aus den Regalen +++

Der kanadische Handelsriese Hudson's Bay Company (HBC) verbannt die Kleiderkollektion von Präsidententochter Ivanka Trump aus seinen Geschäften. Das Unternehmen "nimmt die Marke im Herbst aufgrund ihrer Leistung schrittweise aus dem Programm", teilte HBC der Nachrichtenagentur AFP in einer E-Mail mit. Die Maßnahme erfolge als Teil einer regelmäßigen Überprüfung des Warenangebots, hieß es weiter. 

Im Februar 2017 hatte bereits die US-Modekette Nordstrom Ivanka Trumps Kollektion aus ihrem Angebot gestrichen. Als Grund wurden damals schlechte Verkaufszahlen nach einem Boykottaufruf gegen Läden, die mit Mitgliedern der Trump-Familie Geschäfte machen, genannt. Andere Warenhäuser folgten.

+++ 3.07 Uhr: Haitis Ministerpräsident tritt nach tödlichen Unruhen zurück +++

Haitis Ministerpräsident Jack Guy Lafontant ist nach gewaltsamen Protesten gegen inzwischen zurückgenommene Preiserhöhungen auf Treibstoffe zurückgetreten. Er habe seinen Abdankungsgesuch beim Präsidenten eingereicht, der "meinen Rücktritt angenommen hat", sagte Lafontant im Unterhaus des haitianischen Parlaments. Auslöser der Unruhen war die Ankündigung drastischer Erhöhungen der Preise für Benzin und Diesel in dem karibischen Inselstaat vor einer Woche.

+++ 2.25 Uhr: Außenminister Maas warnt Trump vor "einseitigen Deals" mit Putin +++

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat US-Präsident Donald Trump vor dem Gipfel in Helsinki vor "einseitigen Deals" mit Russlands Staatschef Wladimir Putin gewarnt. "Wer seine Partner vor den Kopf stößt, der riskiert, am Ende als Verlierer dazustehen", sagte Maas der "Bild am Sonntag". Vereinbarungen zu Lasten der eigenen Verbündeten "schaden am Ende auch den USA", fügte der Außenminister hinzu.

+++ 1.15 Uhr: Bericht: Jeder zweite Abzuschiebende nicht am Meldeort anzutreffen +++

Jeder zweite Abzuschiebende wird einem Medienbericht zufolge von der Polizei am Rückführungstermin nicht an seinem Meldeort angetroffen. Das gehe aus einer internen Auswertung der Bundespolizei hervor, schreibt die "Welt am Sonntag". Demnach wurden im laufenden Jahr bis Ende Mai von rund 23 900 angekündigten Rückführungen nur rund 11 100 vollzogen. Von den rund 12 800 in der letzten Phase gescheiterten Abschiebebemühungen seien etwa 11 500 Personen am vorgesehenen Termin nicht angetroffen worden oder sogar dauerhaft untergetaucht gewesen.

+++ 0.05 Uhr: Hamas: Feuerpause im Gazastreifen mit Israel vereinbart +++

Nach Israels schweren Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen hat die in dem Palästinensergebiet herrschende radikalislamische Hamas nach eigenen Angaben eine Feuerpause mit Israel vereinbart. Die Hamas habe ein entsprechendes Vermittlungsangebot von Ägypten angenommen, erklärte ihr Sprecher Fausi Barhum. Ein Sprecher der israelischen Armee sagte dazu lediglich, das weitere Vorgehen der Armee hänge von der Lage vor Ort ab.

vit DPA AFP

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel