Stockholm liegt unter einer Schneedecke, als drei Herren in Reisemänteln am 9. Dezember 1901 am Bahnhof dem Zug entsteigen. Kein Sonnenstrahl durchdringt die Wolken, und die schwedische Hauptstadt verschwimmt im Dämmerlicht nordischer Wintertage. Noch bevor die Reisenden ins hell erleuchtete Grand Hôtel chauffiert werden, verbreitet sich die Nachricht von ihrer Ankunft in der Stadt.
Das müssen sie sein. Jene Männer, die mit ihren Experimenten und Studien in den Jahren zuvor die moderne Naturwissenschaft entscheidend vorangebracht haben. Die ersten Forscher, die das Komitee der im Vorjahr gegründeten Nobelstiftung für ihre neue Ehrung auserkoren hat.