Goldmünze

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Betrüger erbeuten von Senior in Mittelhessen Goldmünzen im Wert von 280.000 Euro

Betrüger haben von einem Senior in Mittelhessen Goldmünzen im Wert von rund 280.000 Euro erbeutet. Er fiel auf einen Telefonbetrug herein, wie die Polizei in Gießen am Montag mitteilte. Demnach rief ein Unbekannter vor rund zwei Wochen bei dem Mann aus Wöllstadt an und gab sich als vermeintlicher Polizist aus. 
Video: Keltengold-Diebstahl: Behörden nehmen vier Tatverdächtige fest

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STORY: Der Schock war groß, als im Herbst vergangenen Jahres ein keltischer Goldschatz aus einem Museum im bayerischen Manching gestohlen wurde. Experten sprachen von einem unermesslichen ideellen Verlust. Nun haben Ermittler vier Personen festgenommen und vermutlich auch einen Teil des Goldschatzes beschlagnahmt. Am Donnerstag haben Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft in München ihre bisherigen Ergebnisse vorgestellt. Joachim Herrmann (CSU), Innenminister Bayern "Es handelt sich dabei um vier deutsche Staatsangehörige im Alter zwischen 42 und 50 Jahren." "Wir haben es hier offensichtlich mit Berufseinbrechern zu tun. Im Zuge der Durchsuchungsmaßnahmen wurden auch Goldklumpen gefunden." Guido Limmer, LKA Bayern "Die Legierung dieser Goldklumpen entspricht sehr weitgehend der des Goldschatzes aus Manching. Es ist besonders nicht übereinstimmend mit Standard-Legierungen, weder mit Legierungen, wie sie in aktuellen Schmuck-Gegenständen verarbeitet wird, noch mit einer Gold-Legierung, wie sie in Goldbarren vorhanden ist. Es ist also eher ein sogenanntes Fluss-Gold, wie es eben auch im Keltenschatz verwendet wurde." Nicolas Kaczynski, Staatsanwaltschaft Ingolstadt "Nach derzeitigen Erkenntnissen müssen wir davon ausgehen, dass jedenfalls ein Teil des Schatzes durch einen oder mehrere Täter mittels brachialer Gewalt zerstört worden ist. Mutmaßlich, um diesen schlicht und einfach einfacher zu Geld machen zu können." Durch das Einschmelzen dürfte der Schatz in seiner ursprünglichen Form damit unwiederbringlich zerstört worden sein. Bei der 1999 in Manching geborgenen Münzsammlung soll es sich um den größten keltischen Goldfund des vergangenen Jahrhunderts gehandelt haben.
Corona, Krieg und Inflation: Warum jetzt viele Anleger auf Gold setzen

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STORY: Sicherheit, vor allem und auch in wirtschaftlichen Fragen ist für viele Menschen in Europa und weltweit derzeit ein hohes Gut. Da scheinen Investitionen in Gold nahe zu liegen - so auch hier in der österreichischen Hauptstadt Wien. Das Motiv vieler Anleger: Die Werterhaltung in unsicheren Zeiten der galoppierenden Inflation. Das weiß auch Gerhard Starsich, Genraldirektor und Vorstandsmitglied der Münze Österreich AG, die für die Ausgabe und Prägung von Münzen in Österreich verantwortlich ist. Dazu gehören auch die Anlagemünzen in Gold, Silber und Platin. "Es ist eine Kaskade, es begann mit der Covid-Pandemie, wo die Menschen verunsichert waren. Dann, im Februar, als Russland die Ukraine angegriffen hat, hat das den Absatz wieder angekurbelt, und im Sommer und Herbst die steigende Inflation. Das hat den Absatz wieder angekurbelt." Bis November habe die AG in diesem Jahr rund 1,8 Millionen Unzen verkauft. Die Zahl kratze bereits an dem im Jahr 2009 aufgestellten Rekord von zwei Millionen Unzen und könne diesen womöglich noch im Dezember brechen. "Das ist ein weltweites Phänomen. Wir könnten derzeit dreimal so viel verkaufen, wie wir produzieren können, auch in die Vereinigten Staaten." Die USA sind der größte Goldmünzmarkt der Welt. Und was sagen die Kunden hier in Wien? "Ich habe mit den Leuten hier auch geplaudert, es ist die Angst, dass mit dem Geld etwas passieren könnte. Dann glaubt man eben, mit Gold in ein Sicheres Anlagevermögen zu investieren. Die Zukunft wird es weisen." "Gold gibt es, das habe ich drinnen gelesen, schon vor 5000 Jahren gegeben. Hoffen wir, dass es das in 5000 Jahren immer noch geben wird. Es gilt halt als sehr krisenbeständig." "Gold ist eine, im Hinterkopf eine gewisse Sicherheitsmaßnahme würde ich sagen oder ein Sicherheitsfaktor." Gold als Mittel also, einem ungutes Gefühl mit Blick auf das eigene Vermögen zu begegnen. Und auch das traditionelle Weihnachtsgeschäft mag einer weiterer Grund sein für den rekordverdächtigen Absatz des Edelmetalls. So oder so: Jede Goldmünze, die hier in Wien derzeit aus der Presse komme, sei bereits verkauft, so der Vorstand der Münze Österreich AG.