Abgerutscht Minusrekord in Umfrage: Unzufriedenheit mit Ampel-Koalition so groß wie nie

Die Ampel-Koalition schwächelt: Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner
Schwächelnde Ampel-Koalitionäre: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP)
© Michael Kappeler / DPA
Die Sommerpause dürfte der Ampel-Koalition sehr gelegen kommen um neue Kräfte zu sammeln: In einer Umfrage steht die rot-grün-gelbe Regierung so schlecht da, wie noch nie, seit sie an der Macht ist.

Zu Beginn der parlamentarischen Sommerpause ist die Ampel-Koalition laut einer Umfrage auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Legislaturperiode abgerutscht. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, landen die Sozialdemokraten wie in der Vorwoche auf 19 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt und sinken auf 13 Prozent, die FDP bleibt stabil bei sieben Prozent.

Höchstwert für Ampel-Koalition bei Unzufriedenheit

Gemeinsam liegt die rot-grün-gelbe Bundesregierung bei 39 Prozent und damit auf einem neuen Tiefstwert. Die Unionsparteien können einen Punkt hinzugewinnen und kommen auf 27 Prozent. Die AfD bleibt stabil bei 20 Prozent, die Linke verharrt bei fünf Prozent. Die sonstigen Parteien könnten neun Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Einen neuen Höchstwert erreicht die Ampel hingegen bei der gemessenen Unzufriedenheit mit ihrer Arbeit, die die "BamS" seit Beginn der Legislatur regelmäßig abfragen lässt. 70 Prozent der Menschen in Deutschland sind unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung, nur 23 Prozent sind zufrieden.

Selbst bei den Anhängern der Kanzlerpartei SPD ist nur jeder Zweite zufrieden. FDP-Wähler sind mit 70 Prozent sogar genauso unzufrieden wie der Rest der Bevölkerung. Am zufriedensten sind die Grünen-Anhänger mit 56 Prozent.

AFP
mad