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Regierungskrise Gendersprache, Heizungsstreit oder wachsender Rassismus: Was hinter dem Umfragehoch der AfD steckt

AfD-Chef Tino Chrupalla
Vision oder Realität? AfD-Chef Tino Chrupalla prüft im Parlament seine Brille. Seit der Bundestagswahl ist seine Partei in Umfragen von 10 auf 18 Prozent geklettert. Erstmals liegt sie gleichauf mit der SPD von Olaf Scholz
© Bernd von Jutrczenka / DPA
Die AfD ist im Höhenflug, die Konkurrenz ratlos. Mit verschiedenen Strategien versuchen Ampel und Union, die Rechtspopulisten zurückzudrängen. Bislang war keine erfolgreich.

Bei der AfD hat man eine besondere Art, sich zu freuen. "Hauptsache die Grünen fallen ins Bodenlose", schrieb neulich ein Parteifreund in seiner AfD-Whatsapp-Gruppe. Da hatten die Rechtspopulisten in einer Umfrage die verhassten Ökos überholt. Ein anderer antwortete: "Die SPD holen wir auch noch ein bis zur nächsten Wahl."

Er irrte sich. Es ging deutlich schneller. Einen guten Monat, man könnte auch sagen: einen Koalitionskrach und zwei bis drei Heizungskrisen später, landete die AfD im ARD-Deutschlandtrend bei 18 Prozent – gleichauf mit der SPD. Ein einziges Mal, im Jahr 2018, waren die Rechtspopulisten in solche Höhen vorgedrungen. Aber noch nie lagen sie gleichauf mit der Partei, die den Kanzler stellt.

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