US-Präsident Barack Obama hat sich sehr beunruhigt über die jüngste Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern gezeigt. "Wir sind sehr besorgt über den Gewaltausbruch", sagte Obama nach einem Treffen mit der südkoreanischen Präsidentin Park Geun Hye im Weißen Haus. "Wir verurteilen gegen unschuldige Menschen gerichtete Gewalt auf das Schärfste." Israel habe das Recht, seine Bürger vor Messerangriffen radikaler Palästinenser zu schützen.
Zugleich rief Obama den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas auf, auf Äußerungen zu verzichten, "die Gewalt oder Wut oder Missverständnisse nähren könnten". Die Spannungen zwischen Palästinensern und Israelis hatten zuletzt wieder deutlich zugenommen. Bei Angriffen von Palästinensern starben seit Monatsbeginn sieben Israelis. Auf palästinensischer Seite gab es fast 40 Tote, darunter mutmaßliche Angreifer.