Anschläge in den USA CIA veröffentlicht geheime Dokumente zu 9/11

Rund 14 Jahre nach den Anschlägen vom 11. September hat die CIA fünf neue Dokumente freigegeben. Unter anderem geht es um die interne Streitfrage, ob der Terrorakt hätte verhindert werden können.

Der US-amerikanische Auslandsnachrichtendienst CIA hat bislang geheime Dokumente zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 freigegeben. Laut der "Huffington Post" ist einer der zentralen Punkte die Streitfrage hoher CIA-Beamter, ob die US-Geheimdienste mehr hätten unternehmen können, um die Anschläge auf das World Trade Center in New York City und dem Pentagon in Washington, D. C. zu verhindern.

Bill Clinton habe Anschläge mitverschuldet

So gehe aus den Dokumenten hervor, dass es vor der Entführung der vier Passagierflugzeuge am 11. September 2001 keine umfassende Strategie, noch angemessene Mittel zur Bekämpfung der Terrororganisation Al-Kaida gegeben hat.

Die "Washington Times" geht gar soweit und bezichtigt den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton, er und seine Regierung hätten mit der Vernachlässigung der in den 1990er Jahren priorisierten Anti-Terror-Bekämpfung die CIA in den Ruin getrieben und damit die Anschläge mitverschuldet.

Dokumente als PDF zum Download

"Die heute veröffentlichten Dokumente spiegeln unterschiedliche Ansichten innerhalb der CIA über die Leistung der Agentur rund zehn Jahre vor 9/11 wieder", schreibt die CIA laut "Vice" in einer Pressemitteilung. Alle fünf Dokumente stehen auf der Webseite der CIA als PDF-Dokument zum Download bereit.

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