Mit Regierungsbildung beauftragt Kickl vor der Kanzlerschaft – die Rache des ewig Verspotteten

Herbert Kickl Österreich
Herbert Kickl ante Portas: Der Rechtspopulist in der Wiener Hofburg, wo er den Auftrag zur Bildung einer Regierung bekam
© AFP
Herbert Kickl könnte der erste rechtsnationale Kanzler von Österreich werden – es wäre der Triumph für einen, der lange nur als Mann der zweiten Reihe galt.

Die Szene wirkte wie die Revanche eines ewig Gekränkten. Als Herbert Kickl am Montag das Amtszimmer des österreichischen Bundespräsidenten in der altehrwürdigen Wiener Hofburg betrat, um von seinem alten Erzfeind den Auftrag zur Regierungsbildung entgegenzunehmen, konnte er den Ausdruck des Triumphs nicht verbergen. Vermutlich wollte er das auch nicht.

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