Ein Einsatz von US-Spezialkräften gegen Al-Qaida-Stellungen im Jemen hat am vergangenen Wochenende nach US-Darstellung mehrere Zivilisten das Leben gekostet. Das US-Militär teilte mit, unter den Opfern seien möglicherweise auch Kinder.
Im Jemen wütet seit Anfang 2015 ein offener Bürgerkrieg zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und Regierungstruppen unter Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi, der von einer saudi-arabischen Koalition Luftunterstützung erhält. Außerdem halten sich Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Qaida im Jemen auf.
Jemen: Al-Qaida benutzt Zivilisten als Schutzschilde
Das Terrornetzwerk mische regelmäßig Frauen und Kinder unter Kämpfer in Lagern und Stellungen, heißt es. Bei dem Angriff waren nach örtlichen Angaben 30 Menschen - unter ihnen mehrheitlich Zivilisten - getötet worden. Mindestens acht Kinder und acht Frauen seien unter den Opfern, berichten Sicherheitskreise.