Nahost-Krieg Bolivien kappt diplomatische Beziehungen zu Israel

Nahost-Krieg: Bolivien kappt diplomatische Beziehungen zu Israel
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Chile und Kolumbien berufen ihre Botschafter aus Israel ab. Der chilenische Präsident Gabriel Boric teilte über den Kurznachrichtendienst X mit, man habe den Botschafter zu Konsultationen wegen der Verletzung des humanitären Völkerrechts durch Israel im Gazastreifen zurückbeordert. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro rief Israel auf das "Massaker an den Palästinensern" zu stoppen. Zuvor hatte Bolivien verkündet, seine diplomatischen Beziehungen zu Israel abzubrechen. Das Land begehe mit seinen Angriffen auf den Gazastreifen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, erklärte das Außenministerium in La Paz. Im Jahr 2009 hatte Bolivien schon einmal die diplomatischen Beziehungen zu Israel aus Protest gegen Angriffe auf den Gazastreifen gekappt, 2020 wurden die Beziehungen aber wieder aufgenommen.
Bolivien hat aus Protest gegen die Angriffe im Gazastreifen den Abbruch seiner diplomatischen Beziehungen zu Israel verkündet und dem Land Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Auch Chile zieht seinen Botschafter aus Israel ab.