US-Zwischenwahlen Als Sprecherin log sie einst für Trump: Sarah Huckabee Sanders wird Gouverneurin von Arkansas

Sarah Huckabee Sanders bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arkansas
Tritt in die Fußstapfen ihres Vaters: Sarah Huckabee Sanders wird neue Gouverneurin in Arkansas
© Will Newton / DPA
Zwei Jahre lang arbeitete Sarah Huckabee Sanders als Sprecherin für den damaligen US-Präsidenten Donald Trump und geriet wegen Lügen immer wieder in die Kritik. Nun hat sie auch ein politische Amt inne. 

Eine frühere Sprecherin des Weißen Hauses unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump, Sarah Huckabee Sanders, wird die neue Gouverneurin des südlichen US-Bundesstaates Arkansas. Das meldete die US-Nachrichtenagentur AP am Dienstagabend (Ortszeit) auf Basis von Stimmauszählungen und Befragungen von Wählerinnen und Wählern. Die 40-jährige Republikanerin schlug demnach ihren demokratischen Kontrahenten Chris Jones (52).

Damit folgt Huckabee Sanders ihrem Vater Mike Huckabee nach, der Arkansas von 1996 bis 2007 regierte. Der Republikaner bemühte sich vor der Wahl 2016 vergeblich um die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei.

Sieg war Sarah Huckabee Sanders fast sicher

In dem konservativen Bundesstaat galt der Sieg der von Trump unterstützten Huckabee Sanders als sicher. Sie war von 2017 bis 2019 Sprecherin im Weißen Haus. Während dieser Zeit war ihr immer wieder vorgeworfen worden, unwahre oder irreführende Stellungnahmen zu verbreiten.

In 36 Staaten werden bei den US-Zwischenwahlen am Dienstag neue Gouverneurinnen und Gouverneure bestimmt. Es handelt sich um das mächtigste Amt in einem Bundesstaat, vergleichbar mit einem Ministerpräsidenten in Deutschland.

DPA
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