Sie sind mittlerweile Alltag geworden in Schweden: Schießereien und Sprengstoffangriffe in den Städten des Landes. Von Bullerbü-Atmosphäre kann keine Rede mehr sein.
Seit Jahren schon beschäftigen diese Verbrechen Polizei und Politik. Zuletzt nahmen die Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Banden in Schweden 2020 zu. Ein Polizist wurde in diesem Jahr erschossen; eine Zwölfjährige geriet in eine Schießerei und wurde tödlich verwundet.
Damals wurde auch eine Sonderoperation der Polizei mit dem Namen "Raureif" ins Leben gerufen. Sie sollte das Gang-Problem in den Griff bekommen. Mit stärkerer Polizeipräsenz in sozialen Problemvierteln oder solchen mit hohem Migrantenanteil, Razzien, Durchsuchungen und Verhaftungen. Doch vergebens.