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24-Jähriger gelang die Flucht Die Taliban kennt Tamana nur aus Schauergeschichten ihrer Eltern. Dann stürmen die Islamisten Kabul

Afghaninnen in Burka
Eine Afghanin in Burka. Wenn Frauen sich im Islamischen Emirat in der Öffentlichkeit zeigen, dann dürfen sie das nur in verschleierter Anonymität
© Jalil Rezayee / EPA / DPA
Seit einem Jahr regiert die Vergangenheit Afghanistan. Unter der Herrschaft der Taliban sind Frauen keine Menschen, sondern Gebrauchsgegenstände. Die Geschichte einer jungen Afghanin, die mehr vom Leben wollte.

Als die Taliban nach Kabul kommen, weiß Tamana nicht, wohin. Während die Extremisten in jeden Winkel der afghanischen Hauptstadt eindringen, den Präsidentenpalast stürmen, die Macht an sich reißen, läuft die junge Kunststudentin wie all die anderen. Auf der Straße vor ihrem Studentenwohnheim rennen Menschen in Panik, wollen einfach nur weit weg vor dem, was da kommt. "Man hat uns Studentinnen nur gesagt: 'Ihr müsst sofort weg, sie sind in der Stadt!'", erinnert sie sich.

Rund ein Jahr später hat sie es geschafft. Tamana ist eine von mehr als zwei Millionen Menschen, denen die Flucht aus einem Land gelungen ist, das die Welt im Stich gelassen hat. Eine Woche nach ihrer Ankunft in Pakistan, erzählt die 24-Jährige dem stern ihre Geschichte.

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