Ex-Kanzler Schröder auf Empfang der russischen Botschaft +++ Ukraine meldet Gebietsgewinne +++ USA sehen Ukraine als gerüstet für Gegenoffensive +++ Die Meldungen zu Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 441. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Yannik Schüller
Liebe Leserinnen und Leser,
an dieser Stelle verabschieden wir uns und beenden für heute den Newsblog.
Morgen informieren wir Sie wie gewohnt über die neuesten Entwicklungen im Ukraine-Krieg.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Nacht!
an dieser Stelle verabschieden wir uns und beenden für heute den Newsblog.
Morgen informieren wir Sie wie gewohnt über die neuesten Entwicklungen im Ukraine-Krieg.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Nacht!
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Yannik Schüller
Die Ukraine will nach Selenskyjs Worten mit ausländischer Unterstützung die russischen Besatzer aus dem Land vertreiben.
"Wir werden dem Feind nicht ein einziges Stück unseres Landes überlassen – die Tyrannei wird nirgendwo herrschen", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.
"Wir werden dem Feind nicht ein einziges Stück unseres Landes überlassen – die Tyrannei wird nirgendwo herrschen", sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache.
"Vergessen wir nicht, dass jeder Tag, an dem sich der Besetzer auf unserem Land aufhält, für ihn eine Versuchung darstellt, zu glauben, dass er Erfolg haben wird", sagte Selenskyj. "Er wird keinen Erfolg haben! Wir müssen Freiheit, Sicherheit und Europa in das gesamte ukrainische Land zurückbringen."
Schon jetzt werde in der Ukraine der Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes vorbereitet, sagte Selenskyj. Es werde an allen Aspekten des Wiederaufbaus gearbeitet – von Wirtschaft und Industrie über Rüstung, Energie, Infrastruktur, und Bildung bis hin zu Sozialem und zum Gesundheitswesen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Yannik Schüller
Polen will die russische Enklave Kaliningrad nur noch bei seinem früheren polnischen Namen nennen.
Im offiziellen polnischen Sprachgebrauch und auf Karten soll das Gebiet nach einer Empfehlung einer Benennungskommission ab sofort nur noch Krolewiec heißen, teilt die Regierung in Warschau mit. Russland bestellte derweil wegen eines anderen Streits den polnischen Geschäftsträger in Moskau ein.
Im offiziellen polnischen Sprachgebrauch und auf Karten soll das Gebiet nach einer Empfehlung einer Benennungskommission ab sofort nur noch Krolewiec heißen, teilt die Regierung in Warschau mit. Russland bestellte derweil wegen eines anderen Streits den polnischen Geschäftsträger in Moskau ein.
"Wir wollen keine Russifizierung in Polen, daher haben wir beschlossen, Kaliningrad und seine Region in unserer eigenen Sprache zu nennen", erklärt Entwicklungsminister Waldemar Buda.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow missbilligt die Änderung und sagte, es grenze "an Wahnsinn", was in Polen passiere. "Es bringt Polen nichts Gutes. Das sind nicht nur unfreundliche Aktionen: Es sind feindselige Aktionen", sagt er.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Yannik Schüller
Tschechien überlässt der Ukraine zwei Flugabwehrraketensysteme des sowjetischen Typs 2K12 Kub.
Die Lieferung umfasse eine "relativ große Zahl an Raketen", sagt der tschechische Präsident Petr Pavel in einem Rundfunk-Interview. Die Ukraine könne diese Technik sofort einsetzen, da ihre Soldaten mit ihr vertraut seien. Das System kann etwa zum Schutz von Panzerverbänden vor Angriffen aus der Luft dienen.
Die Lieferung umfasse eine "relativ große Zahl an Raketen", sagt der tschechische Präsident Petr Pavel in einem Rundfunk-Interview. Die Ukraine könne diese Technik sofort einsetzen, da ihre Soldaten mit ihr vertraut seien. Das System kann etwa zum Schutz von Panzerverbänden vor Angriffen aus der Luft dienen.
Als weitere Möglichkeit brachte der Ex-General Überlegungen ins Spiel, Kiew leichte Kampfjets vom Typ Aero L-159 bereitzustellen. Diese könnten der ukrainischen Armee bei ihrer erwarteten Gegenoffensive als leichte Erdkampfflugzeuge eine bedeutende Hilfe sein, so Pavel. Einen Beschluss gibt es dazu bisher nicht. Die tschechische Armee setzt die Jets des heimischen Herstellers Aero Vodochody zum Pilotentraining ein.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Parallel zur Evakuierung der Zivilbevölkerung in der von ihnen kontrollierten Region Saporischschja im Süden der Ukraine plündern und demontieren die russischen Besatzer nach Angaben aus Kiew die dortigen Industriezonen. Daneben seien etwa in Enerhodar alle medizinischen Einrichtungen der Stadt vollständig geplündert worden, so der Generalstab in seinem Lagebericht. Die gesamte medizinische Ausrüstung sei nach Simferopol auf die ebenfalls besetzte Halbinsel Krim gebracht worden. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Russland beruft Reservisten zu Übungen ein
Niels Kruse
Mitten im Krieg beruft Russland seine Reservisten zu alljährlichen Übungen ein. Am Mittwoch wurde das von Präsident Wladimir Putin unterzeichnete Dokument veröffentlicht, mit dem die Reservisten zur diesjährigen Übung verpflichtet werden. Angesichts des Kriegs in der Ukraine dürften viele Reservisten zweifeln, ob es sich in ihrem Fall nur um Übungen handelt oder ob sie an die Front im Nachbarland geschickt werden sollen. Schon bei den jüngsten Einberufungen von Rekruten hatten es viele junge Männer vorgezogen, ins Ausland zu flüchten.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Die Wagner-Truppen in Bachmut haben ein kleines Stück Land an die Ukraine verloren. In diesem Video ist Söldnerchef Jewgeni Prigoschin zu sehen, wie er den "Rückzug" der Russen beurteilt:
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Auch Schröder zu Gast beim Empfang der russischen Botschaft in Berlin
Daniel Wüstenberg
An einem Empfang der russischen Botschaft in Berlin zum Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland haben einzelne deutsche aktive und ehemalige Politiker teilgenommen, darunter Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) und AfD-Chef Tino Chrupalla. Schröder war nach Angaben Chrupallas und anderer Teilnehmer mit seiner Ehefrau So-yeon Schröder-Kim dort, er selbst reagierte auf Anfragen dazu zunächst nicht. Zuvor hatte die "Berliner Zeitung" über den Empfang am Dienstag berichtet, an dem viele andere deutsche Politiker aber aus Protest gegen den russischen Krieg gegen die Ukraine nicht teilgenommen hätten. Unter den weiteren Teilnehmern war auch der Linken-Politiker Klaus Ernst (siehe auch Eintrag von 12.24 Uhr).
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Putin bereitet Russlands Austritt aus KSE-Vertrag vor
Niels Kruse
Russland bereitet den offiziellen Austritt aus dem Abrüstungsvertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) vor. Das geht aus einer Anordnung von Präsident Wladimir Putin hervor, die der Kreml veröffentlichte. Der KSE-Vertrag legt die Obergrenzen für die Stationierung schwerer Waffen auf dem europäischen Kontinent fest. Dazu zählen Kampf- und Schützenpanzer, schwere Artillerie, Kampfflugzeuge und -hubschrauber. Moskau gehörte 1990 zu den Mitunterzeichnern der Vereinbarung, legte aber bereits 2007 dessen Umsetzung größtenteils auf Eis.
Lesen Sie hier mehr zum KSE-Vertrag
Lesen Sie hier mehr zum KSE-Vertrag
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Niels Kruse
Die Nato sieht die russischen Streitkräfte in der Ukraine in einer zunehmend schwierigen Situation. "Russland ist im 15. Monat eines Krieges, von dem es dachte, er würde drei Tage dauern", sagte der Vorsitzende des Militärausschusses, Admiral Rob Bauer. "Goliath wankt. Und das liegt daran, dass David unterstützt von 50 Nationen aus der ganzen Welt enorme Widerstandsfähigkeit und taktische Brillanz bewiesen hat." Bauer äußerte sich zum Auftakt einer Sitzung des Nato-Militärausschusses.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
AfD-Chef bei russischem Empfang zum Kriegsende-Jahrestag
DPA · AFP