Seitdem Donald Trump US-Präsident ist, überschlagen sich die Ereignisse beinahe im Tagestakt. Daran hat sich auch im Jahr vier nach seiner Wahl nichts geändert. 2020 begann mit einem Militärschlag gegen einen iranischen Top-General, und die dramatische Lage ging nahtlos in das Impeachmentverfahren gegen Trump im Senat über. Anfang Februar finden die ersten Vorwahlen der Demokraten statt. In anderen Worten: Die nächsten Monate dürften (nicht nur in den USA) noch turbulenter werden, als die vergangenen ohnehin schon waren.
Das sind die wichtigsten Eckdaten bis zur Präsidentschaftswahl am 3. November:
- FEBRUAR
25. Februar: Debatte der Demokraten in South Carolina.
29. Februar: Vorwahl der Demokraten in South Carolina.
- MÄRZ
3. März: "Super Tuesday": Vorwahlen beider Parteien in (bis zu) 15 Bundesstaaten sowie bei den Auslandsamerikanern. Bei den Demokraten dürfte der aussichtsreichste Kandidat danach feststehen. Bei den Republikanern haben die Abstimmungen ohnehin nur Pro-Forma-Charakter.
10. März: Kleiner "Super Tuesday": Vorwahlen beider Parteien in sechs Bundesstaaten.
17. März: Vorwahlen beider Parteien in vier Bundesstaaten.
21. März: Vorwahl der Republikaner in Kentucky.
24. März: Vorwahlen beider Parteien in Georgia.
29. März: Vorwahl der Demokraten in Puerto Rico.
4. April: Vorwahl der Demokraten in Alaska, Hawaii, Wyoming, Vorwahlen beider Parteien in Louisiana.
7. April: Vorwahlen beider Parteien in Wisconsin.
28. April: Vorwahlen beider Parteien in sechs Staaten. Darunter New York und Pennsylvania. Spätestens nach diesem Vorwahlgang sollte eine Entscheidung über den möglichen Kandidaten oder die mögliche Kandidatin der Demokraten gefallen sein.
- MAI/JUNI
Mai bis 16. Juni: Im Laufe dieser sechs Wochen finden Vorwahlen beider Parteien in 15 Bundesstaaten (unter anderem West Virginia, Indiana, Washington DC.) statt, die aber kaum noch Einfluss auf die Kandidatur haben dürften.
- JULI/AUGUST
13. bis 16. Juli: Nominierungsparteitag der Demokraten in Milwaukee, Wisconsin. Auf dieser Convention genannten Veranstaltung wird der Präsidentschaftskandidat oder die Präsidentschaftskandidatin offiziell gekürt.
24. – 27. August: Nominierungsparteitag der Republikaner in Charlotte, North Carolina. Ebenfalls Wahl des Präsidentschaftskandidaten, der wohl Donald Trump heißen wird.
- SEPTEMBER/OKTOBER
29. September: Erste von drei Debatten der beiden Präsidentschaftskandidaten (in Indiana).
7. Oktober: Einzige Debatte der beiden Vize-Präsidentschaftskandidaten (in Utah).
15. Oktober: Zweite Debatte der beiden Präsidentschaftskandidaten (in Michigan).
22. Oktober: Dritte Debatte der beiden Präsidentschaftskandidaten (in Tennessee).
- NOVEMBER/DEZEMBER
3. November: Präsidentschaftswahl.
14. Dezember: Versammlung des Wahlleutegremiums (Electoral College), das offiziell den US-Präsidenten wählt. Das Organ setzt sich aus Vertretern der einzelnen Bundesstaaten zusammen.
Die US-Wahl geht bis ins Jahr 2021
6. Januar 2021: Der US-Kongress zählt die Stimmen des Electoral College aus und verkündet offiziell das Wahlergebnis.
20. Januar: Amtseinführung des neuen US-Präsidenten.
Quellen: 270towin, "New York Times", Weißes Haus, DPA, AFP